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Tipps für erfolgreiche Newsletter im Journalismus

Das Medium Newsletter erlebt gerade einen regelrechten Aufwind. Immer mehr Medienhäuser stampfen neue Angebote aus dem Boden. Darum fragen wir: Was steckt hinter diesem Trend?


Wut! Die treibt Emily Atkin an. Atkin ist Journalistin aus den USA. Seit 2013 schreibt sie über die Klimakrise - und zwar ziemlich zornig. Sie war bei renommierten Medienhäusern, bis ihre Wut über die Untätigkeit der Weltpolitik dem Klimawandel entgegenzuwirken, zu groß wurde. Sie gründete HEATED - einen Newsletter über eben jenes allumfassendes Thema, das uns alle früher oder später betreffen wird. Innerhalb kürzester Zeit vervielfachte sich ihre Leser:innenschaft. Nach einem halben Jahr hatte sie schon 20.000 Abonnent:innen und 2000 Menschen, die für ihre Inhalte zahlten. Ein Fulltime-Job, besser bezahlt als jeder andere Job zuvor, wie sie selbst sagt. Emily Atkin traf einen Nerv - mit ihrer Wut. Und wurde damit sehr erfolgreich. Dies ist nur ein Beispiel für erfolgreiche journalistische Newsletter. Es gibt auch beispielsweise Morning Brew - ein Wirtschaftsnewsletter, der innerhalb eines Jahres von 100.000 auf 1.8 Millionen Subscribern schnellte. Ist das Zufall?

Nein, Newsletter erleben derzeit eine Renaissance.

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