Das Wort Karma kennt auch in Deutschland fast jeder,
aber die verborgene Wahrheit dahinter erschließt sich nur durch die
Kenntnis alter asiatischer Lehren – und auch dann nicht immer. Wer
anderen Menschen oder Tieren Schaden zufügt, muss die karmischen
Konsequenzen tragen – auch im nächsten Leben.
Von Mechthild Klein
Mieses Karma! - Das glaubt heute so manch einer, wenn er einen schlechten Tag hatte. Wenn das Auto nicht anspringt, man plötzlich erkrankt oder seinen Kaffee umwirft. Das Wort Karma hat es in die Umgangssprache geschafft, taucht sogar im Duden auf. Nach buddhistischer Vorstellung ist das Karma das Ergebnis aller Taten, Gedanken und Gefühle, die ihre Spuren im Geist hinterlassen. Schuld und Vergebung wie in den abrahamitischen Religionen kennt man so nicht. Wenn Buddhisten anderen Menschen oder Tieren Schaden zufügen, tragen sie selbst die karmischen Konsequenzen - so der Fokus. Es hat sich aber eine Ethik entwickelt, die Mitgefühl mit allen Lebewesen als Ideal hat, um so das Leiden aller Wesen zu verringern....
Im Beitrag kommt u.a. der buddhistische Lehrer und frühere Generalsekretär und Präsident der Österreichischen Buddhistischen Religionsgesellschaft, Peter Riedl zu Wort.
Der Beitrag im Deutschlandfunk zum Nachhören oder Nachlesen:
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