Auch ein vorhersehbarer Kater schmerzt: Wenn man sich dieser Tage in der sächsischen Zivilgesellschaft umhört, fallen solche Sätze. Klar, die AfD ist aus der Landtagswahl am 1. September nicht als stärkste Kraft hervorgegangen. Sie hat aber 27,5 Prozent der Stimmen auf sich vereinen können. Bei denjenigen, die vor den Folgen einer blauen Regierungsbeteiligung gewarnt hatten, ist kaum Erleichterung zu spüren, weil das durch eine schwarz-grün-rote Mehrheit im neuen Parlament unwahrscheinlich geworden ist.
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Martín Steinhagen
Frankfurt am Main
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