1 subscription and 11 subscribers
Article

Ehe für alle - es geht nicht um Liebe, sondern um politisches Kalkül

Angela Merkel ist kein Mensch, der dafür bekannt ist, in Momenten , die im Nachhinein besonders euphorisch gefeiert werden könnten, besonders euphorisch zu wirken . Tief saß die Bundeskanzlerin in ihrem Sessel am Montagabend bei einer Veranstaltung des Magazins Brigitte in Berlin. Die Schulterpolster des roten Sakkos etwas zu hoch, die Beine meist überschlagen.


Als ein Mann aus dem Publikum seine Frage nach der Ehe für alle mit dem folgenden Satz beendet: „Wann darf ich meinen Freund denn Ehemann nennen, wenn ich möchte?", schaut Merkel erst einmal nach unten und nickt. Sie wirkt so, als hätte sie mit der Frage gerechnet, sich aber gerne weiter um eine konkrete Antwort gedrückt. Die beiden Journalistinnen, die mit ihr auf dem Podium saßen, hatten sie während des Talks nicht auf das Thema angesprochen.


Hier geht's zum ganzen text auf ze.tt: http://ze.tt/wie-die-politik-die-queere-liebe-auf-einmal-fuer-sich-entdeckt/

Original