„Du willst hier rein? Kauf dir mal vorher lieber nen Spiegel!" Die Türsteherin war heute wieder offenbar voll auf Sendung, nur auf welcher sie war, das hatte sie anscheinend selber noch nicht verstanden. Jedenfalls passte mein Freund in ihren Film nicht rein, das machte sie ihm unmissverständlich klar. Ihre Pupillen sprangen uns an, sie tanzten vor uns einen wilden Samba, aber ihr Mund war vor Hass verzerrt.
Es mag ja durchaus sinnvoll sein, wenn ein von Paranoia und Schizophrenie geplagtes Individuum wie diese kleine Frau ihre Wut auf die Gesellschaft ausleben kann und sie nicht schlucken muss. Aber muss man denn immer ausgerechnet diese Art von Menschen vor die Türen des Berliner Nachtlebens stellen? Ist solch eine Konfrontationstherapie ein integraler Bestandteil der Generation, die so hip ist, dass sie nicht einmal mehr weiß, warum?
(...)
Es mag ja durchaus sinnvoll sein, wenn ein von Paranoia und Schizophrenie geplagtes Individuum wie diese kleine Frau ihre Wut auf die Gesellschaft ausleben kann und sie nicht schlucken muss. Aber muss man denn immer ausgerechnet diese Art von Menschen vor die Türen des Berliner Nachtlebens stellen? Ist solch eine Konfrontationstherapie ein integraler Bestandteil der Generation, die so hip ist, dass sie nicht einmal mehr weiß, warum?
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