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K.-o.-Tropfen: Schützt ein Armband, das nur auf GHB testet? - WELT

Samstagnacht. Ein Berliner Technoclub unter vielen. Der Bass donnert aus den Boxen. Der Raum ist dunkel, die Lichteffekte erhellen ihn nur spärlich. An einem Pfosten stehen mehrere Bier- und Wasserflaschen, viele ohne Deckel. Die Menschen bewegen sich rhythmisch mit Blick zum DJ-Pult, ihre Aufmerksamkeit gilt der Musik, ihren Freunden - nicht ihren Getränken.

Dass sie sich so einer Gefahr aussetzen, scheinen sie in diesem Moment zu vergessen: Jeder könnte mit einem einfachen Handgriff eine Substanz in die Flaschen füllen. Ahnungslos würde jemand anderer sein Getränk konsumieren - und damit das K.o.-Mittel.

Um etwas gegen diese Problematik zu tun hat ein Start-Up ein Papierarmband entwickelt, das GHB im Getränk erkennen kann - eine Substanz, die auch als K.o.-Mittel verwendet wird. Toxikologen sind skeptisch: Menschen könnten sich in falscher Sicherheit wiegen.

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