Das Foto ging im Herbst 2013 um die Welt: Zwei junge Männer, die sich auf einer Demonstration für die Rechte von Homosexuellen in Sankt Petersburg küssen, werden von schwer bewaffneten Polizisten abgeführt. Eine Momentaufnahme aus dem Leben von Kirill und Jonathan. Laura Döing und Olga Kapustina haben sie über zwei Jahre begleitet. In dieser Zeit verschlechterten sich die Bedingungen, unter denen die beiden Männer für ihre Rechte als Homosexuelle kämpften, immer mehr. Sie wurden schikaniert, bedroht und Opfer von Gewalt. Kirill ist nach Deutschland geflohen, um Asyl zu beantragen. Jonathan engagiert sich weiter in Russland, muss aber mittlerweile mit der Polizei zusammenarbeiten.
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