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Welcher Browser passt zu mir?

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Der Browsermarkt ist seit vielen Jahren heiß umkämpft. Die Webbrowser unterscheiden sich mitunter recht stark voneinander. Was sie eint ist die Tatsache, dass sie allesamt kostenlos angeboten werden. Welcher Browser wirklich zu Ihnen passt, hängt aber letztlich von Ihnen und Ihren Gewohnheiten und Vorlieben ab.


Informationen auf einen Blick


Für die Geschwindigkeit sind die verwendeten Engines entscheidend. Damit werden die Seiteninhalte geladen und dargestellt. Google Chrome brachte 2008 die Java-Script-Engine V8 ins Spiel, der Name ist Programm. Auch Internet Explorer, Opera, Safari und Firefox werden ständig weiterentwickelt. Die Programmierer legen dabei viel Wert darauf, die Schnelligkeit ihres Browsers zu verbessern. Chrome ist bis heute der schnellste Vertreter. Während der Internet Explorer früher zurecht als langsam galt, so hat auch er in den letzten Versionen deutlich aufgeholt. Die Unterschiede sind zwar merklich, aber nicht mehr so entscheidend wie früher. Mit Ausnahme von Opera halten sich alle Vertreter strikt an die aktuellen HTML-Webstandards. Beim Opera werden deswegen leider hin und wieder Webseiten fehlerhaft dargestellt. Doch auch er bringt Vorzüge ins Spiel, von denen die Konkurrenten träumen kann.


Mozilla Firefox


Nach dem Internet Explorer ist der Mozilla Firefox der zweitälteste Branchenvertreter, er wurde erstmals im Jahr 2003 ins Leben gerufen. Neben Opera hat Firefox das Tab-basierte Surfen etabliert, mittlerweile kann man bei jedem Webbrowser mehrere Tabs verwenden. Zwar liegt der Firefox nicht bei allen Geschwindigkeitstests vorne, dennoch haben die Entwickler in den letzten Jahren sehr intensiv an der Performance geschraubt. Am besten hat bei Vergleichstests immer wieder der Browser Google Chrome abgeschnitten. Doch der Abstand ist mit Ausnahme von wenigen Geschwindigkeits-Junkies durchaus zu verschmerzen.


Der Firefox ist im Gegensatz zu anderen Programmen quelloffen. Das hat den Vorteil, dass jeder Programmierer eigenhändig Sicherheitslücken lokalisieren und selbst ausmerzen kann. Hilfe kommt also auch von außerhalb der eigenen Community. Bei vielen anderen Browsern bleibt einem lediglich die Möglichkeit, die Entwickler auf bestehende Probleme hinzuweisen. Grundsätzlich gilt: Umso mehr Fachleute Zugang zu den Quellcodes haben, umso sicherer ist das Programm.


Zu den größten Stärken dieses Open-Source-Browsers gehören die zahlreichen Add-ons als auch Themes, mit denen man seinen Browser personalisieren kann. In der Vergangenheit gestalteten sich die Updates problematisch, weil manche Add-ons dann plötzlich nicht mehr funktioniert haben. Bis zum Update der Zusatzsoftware muss man auf diese verzichten, das ist lästig. Praktisch: Wer will, kann sich beim Firefox anmelden, um die besuchten Inhalte auf allen benutzten Geräten zu synchronisieren. Dieses System haben aber schon diverse Browser übernommen.


Fazit: Wer Wert auf zahlreiche Features, eine konstant hohe Sicherheit und viel Datenschutz legt, ist hier genau richtig. Nicht ohne Grund benutzen so viele Europäer diesen Browser. Abstriche gibt es lediglich bei der Geschwindigkeit. In Puncto Innovation hat Opera die Nase vorn, ansonsten kann man mit dem Firefox wirklich nichts verkehrt machen.


Internet Explorer


Der älteste Browser ist mit Abstand Microsofts Internet Explorer. Seit der Version 10 gibt es ihn neben der Desktop-Variante auch im Windows-8-typischen Kachel-Design für Tablets-PCs. Beim Start ist der IE am schnellsten, weil er Bestandteil des Betriebssystems Windows ist. Für Linux-Distributionen oder neue Versionen von Mac OS ist dieser Browser nicht verfügbar, er benötigt Windows als Betriebssystem. Alle anderen gängigen Webbrowser werden plattformübergreifend angeboten. Die Verzahnung mit dem Betriebssystem ist auch in Bezug auf die Sicherheit problematisch. Schadsoftware kann so leichter in Windows eindringen.


Fazit: Der IE ist schnell, sieht mittlerweile modern aus und bringt vom Umfang her alles mit, was Otto-Normalverbraucher braucht. An die Vielfalt vom Firefox kommt er bei weitem nicht heran. Microsoft war in den letzten Jahren alles andere als untätig. Trotzdem liegt er auch in Puncto Geschwindigkeit und Sicherheit nicht vorne. Seinen Spitzenplatz als meist genutzter Browser hat der Internet Explorer schon vor längerer Zeit abgegeben. Microsoft wird auch in Zukunft alles daran setzten, dies rückgängig zu machen.


Google Chrome


Google hat wirklich keine Kosten oder Mühen gescheut, um den weltweit besten, schnellsten und sichersten Browser zu entwickeln. Dafür möchte Google von den Nutzern wissen, wo sie sich im Internet aufhalten. Nach einigen geäußerten Bedenken von Datenschützern hat man die Überwachung wieder eingeschränkt. Chrome ist auch für Tablet-PCs und Smartphones verfügbar, daneben gibt es mit Google Chromebooks eine Version, die für diese Notebooks optimiert wurde. Dabei verschmelzt Googles Betriebssystem komplett mit dem hauseigenen Browser. Das Flash-Plug-in wird grundsätzlich eingekapselt, da Flash-Inhalte Schadcode einschleusen können. Der eigene Flash-Player des Browsers wird automatisch aktualisiert, das ist vor allem zu Sicherheitszwecken nötig. Praktisch: Abgestürzte Plug-ins können mit dem Chrome-Taskmanager beendet werden. Im Gegensatz zur Konkurrenz ist kein Neustart des Browsers nötig.


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