Die Nachrichtenagentur dpa hat vor vier Jahren eine riesige Bürofläche in Berliner Stadtteil Kreuzberg bezogen: 3000 Quadratmeter groß, 152 Meter lang, mit 270 Arbeitsplätzen, 220 davon sind in den Spitzenzeiten besetzt. Alles auf einer Etage, keine störenden Trennwände, und zwar mit dem einen Ziel: Journalisten, die Texte schreiben, Fotografen, Radio- und Videojournalisten sollen sich besser absprechen und gegenseitig Aufgaben übernehmen: „Crossmediales Arbeiten", und das nicht nur im Büro, sondern auch bei Einsätzen vor Ort, bei Pressekonferenzen oder bei Unfällen und Unglücken. Doch wenn alle von möglichst allen Mediengattungen Ahnung haben sollen - geht das überhaupt? Kann jeder alles machen? Wo bleibt die Qualität? Und welche Kompromisse werden gemacht?
Die Historikerin Theresa Dapp wird bei der Nachrichtenagentur zur Redakteurin ausgebildet - eigentlich im Wortbereich, das heißt, sie schreibt Texte zum Lesen. Doch sie macht mehr. Zum Beispiel, wenn sie einen Wirtschaftsvertreter am Telefon interviewt. Dann ist sie auch Radiojournalistin, nimmt das Gespräch auf, mit Begrüßung und Verabschiedung.
Für Theresa Dapp ist das gleichzeitige Arb... Danke, dass Sie diesen Auszug aus dem kostenpflichtigen Beitrag gelesen haben. Sie können den vollständigen Beitrag lesen, nachdem Sie ihn gekauft haben.
Jetzt kaufen
Stimmen Sie einfach zu, später zu zahlen. Keine Vorabregistrierung. Keine Vorauszahlung.
Sofort lesenGreifen Sie sofort auf Ihren Kauf zu. Sie kaufen nur diesen Beitrag. Kein Abo, keine Gebühren.
Später zahlenKaufen Sie mit LaterPay, bis Sie 5 EUR erreicht haben. Erst dann müssen Sie sich registrieren und bezahlen.