Eine internationale
Recherche zeigte zuletzt, dass tausende Wissenschafter in dubiosen
Verlagen Arbeiten ohne Wert publizierten. Wer steckt dahinter?
Fünf lange Jahre hatte Jeffrey Beall, Bibliothekar und Dozent an der
University of Colorado, in seinen Blog gesteckt. Er sammelte dort die
Namen von Raubverlegern, die für Geld, aber mit kaum vorhandener
Qualitätskontrolle durch Kollegen – dem gängigen Peer-Review-Verfahren –
Artikel publizierten. Die später als "Beall's Liste" benannte, nicht
unumstrittene Sammlung wurde zu einem Archiv wissenschaftlichen
Fehlverhaltens. -
Katharina Kropshofer
Wien
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