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Unser Autor Rainer Gansera findet: ein großer Film. Katharina Dockhorn hat Fatih Akin in Berlin gesprochen.
„Your film rocks". Das war cool gesagt und so etwas wie ein cinephiler Ritterschlag, beinahe wichtiger als die Trophäe. Frances McDormand, Jurypräsidentin der Berlinale 2003, sagte das zu Fatih Akin, als sie ihm den Goldenen Bären für Gegen die Wand überreichte. Ja, das furiose, zwischen Hamburg und Istanbul pendelnde Amour-fou-Melo des damals 31-Jährigen rockte und kassierte Preise ohne Ende. Nach dem Berlinale-Triumph räumte Akin beim Deutschen Filmpreis ab, schlug Pedro Almodóvar beim Europäischen Filmpreis und hatte international nicht nur auf Festivals Erfolg. So wurde, wie die „Libération" hübsch formulierte, „der türkischstämmige Hamburger mit Gegen die Wand, seinem vierten Spielfilm, vom Planeten der Cinéphilie adoptiert".
Hollywood rief an. Der Erfolg erzeugte mächtig Druck, dem Akin sich nicht beugen wollte: „Ich werde jetzt nicht nach Hollywood gehen, um irgendwas Gigantisches zu machen. In seinem Song ‚Mystic River' erzählt Bob Marley doch von dieser leisen inneren Stimme, der man immer folgen sollte. Das will ich tun. Ich nehme mir erst mal Zeit zu schreiben. Gegen die Wand soll der erste Teil einer Trilogie sein, die ich ‚Liebe, Tod und Teufel' nenne. Da schreibe ich also die Fortsetzung."
Während er an der Fortsetzung schrieb, über das Stichwort „Tod" nachdachte – „Ich sehe den Tod nicht als etwas Destruktives und Beendendes, sondern als Wandlung, Metamorphose, das ist schon in Gegen die Wand so, dass die Figuren immer wieder sterben und dann neu geboren werden" – und schon mal Fassbinder-Ikone Hanna Schygulla für das Projekt gewinnen konnte, tauchte Akin in die quirlige Musikszene Istanbuls ein und drehte Crossing the Bridge – The Sound of Istanbul. Die Dokumentation wurde 2005 außer Konkurrenz in Cannes gezeigt, wo Akin in die Festivaljury berufen wurde.
Dieses Jahr nun war er mit Auf der anderen Seite, also dem lang erwarteten zweiten Teil seiner „Liebe, Tod und Teufel"-Trilogie, zum Cannes-Wettbewerb eingeladen. Dass der Film „nur" mit dem Drehbuchpreis prämiert wurde, war eine kleine Enttäuschung, die Akin hinter dem Dankessatz: „Am Anfang war das Wort" geschickt verbarg. Vorbehaltlos freuen konnte er sich über den Preis der Ökumenischen Jury und vor allem über die Lobeshymne im US-Branchenblatt Variety: „Der Punkt, an dem ein guter Regisseur die Karriere-Brücke überquert, um ein substanzielles internationales Talent zu werden, ist in Auf der anderen Seite (englischer Titel: The Edge of Heaven) offensichtlich, dem souveränen, zutiefst bewegenden fünften Spielfilm von Fatih Akin." Wie in seinen bisherigen Filmen, so fährt der amerikanische Kritiker fort, zeichne „der in Deutschland geborene türkische Filmemacher" Schicksale im Spannungsfeld zweier Kulturen, hier aber erreiche er einen humanen Rang, der den forcierten Romantizismus von Gegen die Wand oder die träumerische Tragikomik von Im Juli weit hinter sich lasse. Ein Urteil, dem beizupflichten ist, und das die Geltung, die sich Akin international erobert hat, treffend beschreibt. Eine Geltung, die sich auch darin ausdrückt, dass Martin Scorsese – „einer meiner Meister" – Akin in die „World Cine Foundation", die alte Filme vor dem Verfall retten und restaurieren will, geholt hat. Das ist, als wäre er nun im innersten Kreis, der Tafelrunde des internationalen Autorenkinos, aufgenommen.
Eine neue Form von Humanismus Auf der anderen Seite überrascht zuerst durch den ruhigen, beinahe meditativen, balladesk fließenden Erzählgestus, der den Bildern Raum und Zeit gibt und einen deutlichen Kontrast darstellt zur dramatisch rockenden Aufgewühltheit von Gegen die Wand. Ein Kontrast, der sich in den jungen männlichen Helden der beiden Filme am schärfsten zeigt. War Cahit (den Birol Ünel spielte) in Gegen die Wand ein wilder, zügelloser, selbstzerstörerischer Charakter, so ist Nejat (Baki Davrak), der junge Mann in Auf der anderen Seite, das Gegenbild: sanft, besonnen, fürsorglich. Wenn man beide Figuren auch als Spiegel von Akins doppelgesichtigem Temperament deuten darf, dann repräsentiert Nejat die vom Furor suizidaler Verzweiflung abgewendete, nachdenkliche, spirituelle, feminine, fast „mütterliche" Seite. Die andere Seite sozusagen.
Auch in diesem Sinne darf man den Filmtitel deuten, der freilich zuerst auf das Jenseits des Todes verweist, auf die Wandlungen, die die sechs Hauptfiguren in der Begegnung mit dem Tod durchlaufen, Wandlungen hin zu Versöhnung und Vergebung, zur Konstruktion von Ersatzfamilien. Akin nennt Nejat eine „androgyne Figur", die die verzweigte Geschichte, die sechs Schicksale, die einander berühren, kreuzen und manchmal auch nur tangential streifen, umgreift und zusammen hält. Es ist sicher kein Zufall, dass entscheidende Szenen des Films in Küchen spielen (in einem frühen, ersten Entwurf hieß er „Soul Kitchen") und dass er zwei Mutterfiguren porträtiert: in der einen, der türkischen Mutter, deutet sich das Hure-und-Heilige-Bild an, die andere, die deutsche, erscheint als Mama-Glucke. Sagen wir also: in Auf der anderen Seite erforscht Akin seine weiblich-mütterliche Seite und erzählt von humanen Reifungsprozessen.
Nejat ist Germanistikprofessor. Seinen Studenten erklärt er, dass sich Goethe gegen Revolutionen ausgesprochen habe, und er zitiert: „Es geht so viel Altes und Bewährtes kaputt wie Neues geschaffen wird." Nejat kümmert sich hingebungsvoll um seinen alten, herzkranken türkischen Vater: ein Witwer namens Ali Aksu (Tuncel Kurtiz), der in Bremen als Taxifahrer gearbeitet hat, der seinen Sohn allein großziehen musste und der auf seine alten Tag noch einmal so etwas wie eine Familie haben will. Deshalb holt er eine türkische Prostituierte, Yeter Öztürk (Nursel Köse), aus dem Rotlichtbezirk, wo sie versiert ihrem Gewerbe nachgeht, ins Haus. Aber Yeter zeigt sich nicht immer gefügig, und einmal, in einer plötzlichen Aufwallung seiner patriarchal polternden Natur, schlägt Ali zu – was zu einem unglücklichen Sturz und dem Tod Yeters führt. Ali wird verhaftet und in die Türkei abgeschoben. Nejat sagt sich von seinem Vater los, und weil er erfahren hat, dass Yeter mit dem Geld, das sie als Prostituierte verdiente, ihre Tochter Ayten (Nurgül Yesilcay) in Istanbul unterstützte, fährt er nach Istanbul, übernimmt dort eine deutsche Buchhandlung und sucht nach Ayten. Die aber, eine kämpferische politische Aktivistin, ist in der Gegenrichtung unterwegs und reist auf der Flucht vor der türkischen Polizei illegal nach Deutschland ein.
Klare, einleuchtende Bilder Die Erzählung wechselt von einer Figur zur nächsten und springt dabei in der Zeit immer wieder zurück, was eine multiperspektivische rondellartige Storyform ergibt, ähnlich wie in Kurosawas Rashomon. Der Film begleitet nun Aytens Schicksal: die Begegnung mit der jungen, engagierten deutschen Studentin Lotte Staub (Patrycia Ziolkowska), aus der sich eine Liebesgeschichte ergibt, und ein heftiger Streit mit Lottes eifersüchtiger, gluckenhafter Mutter (Hanna Schygulla), die Verhaftung durch die deutschen Asylbehörden, die Abschiebung in ein türkisches Frauengefängnis. Recht verzwickt muss sich diese Sechs-Personen-Geschichte – sie führt schließlich nach Istanbul, wo Lotte umkommt und deren Mutter, das Engagement der Tochter übernehmend, auf Nejat trifft – in der Nacherzählung anhören. Tatsächlich erscheinen einige Storyelemente allzu konstruiert, um all die großen Themen unterzubringen: Immigration und Asylrecht, Clash der Kulturen, politischer Kampf und abgeklärte Lebensphilosophie, familiärer Streit und Versöhnung.
So haben die Liebesgeschichte und Lottes Tod etwas Gebasteltes. Aber Akin findet doch klare, durchsichtige Bilder und ergreifende Erzähllinien, vor allem gelingen ihm wunderbare Porträts, in denen die Temperamente präzise geschildert sind und herrlich aufstrahlen: die Knorrigkeit des Vater, der kämpferische Elan Aytens, die kontemplative Ruhe Nejats. Besonders schön: die Küchenszene, in der Hanna Schygulla einen Kirschkuchen belegt, ihre vom Kirschsaft geröteten Finger erhebt und Ayten – auf die sie eifersüchtig ist, weil sie ihr Lotte wegnimmt – streng zurechtweist. Wie da ihr Zorn langsam anschwillt und die Lethargie ihres Wesens aufbricht, das gehört zu den Glanzstücken des Films.
Akins Genie ist seine Schauspielerführung, die herausfordert, antreibt, hervorlockt und Entfaltungsraum schenkt. Seine Vorliebe für das Melodramatische kann er hier zügeln und auf intimere, subtilere Gesten konzentrieren. Immer schon waren seine Filme dort am stärksten, wo sie Autobiografisches spiegelten. Das weit aufgespannte Schicksalsgeflecht von Auf der anderen Seite ist davon durchdrungen, erzählt aber nicht nur inhaltlich von Reifungsprozessen, sondern bezeugt sie auch stilistisch-inszenatorisch. Man darf gespannt sein, wie Akin, der sich mit jedem Film neu zeigt, im abschließenden Teil seiner „Liebe, Tod und Teufel"-Trilogie, den Letzteren ins Bild setzen wird. Akin: „'Teufel' steht für eine Reflexion über das sogenannte Böse. Wie viel stimmt von dem, was wir von den Religionen über Gut und Böse wissen? Ist Luzifer, der Lichtträger, wirklich Inbild des Bösen? Oder war er der Rebell, der sich für die Rechte der Menschen eingesetzt hat und deshalb verbannt worden ist? Das sind die Fragen, die mich interessieren."
Start: 27.9. (D), 4.10. (CH)
Deutschland 2007. R und B: Fatih Akin. P: Fatih Akin, Klaus Maeck, Andreas Thiel. K: Rainer Klausmann. Sch: Andrew Bird. M: Shantel. T: Kai Lüde. A: Tamo Kunz, Sirma Bradley. Ko: Katrin Aschendorf. Pg: Corazón International. V: Pandora. L: 120 Min. FSK: 12, ff. Da: Nurgül Yesilcay (Ayten Öztürk), Baki Davrak (Nejat Aksu), Tuncel Kurtiz (Ali Aksu), Hanna Schygulla (Susanne Staub), Patrycia Ziolkowska (Lotte Staub), Nursel Köse (Yeter).
Interview"Mein Heimatgefühl hat sich ausgebreitet"Katharina Dockhorn sprach mit Fatih Akin übers Drehen in der Türkei, die Politik und die letzten Dinge
In ihren ersten Filmen haben Sie das Lebensgefühl von Immigranten beschrieben. Warum kehren Sie zurück in die Heimat Ihrer Eltern? Mein Heimatgefühl hat sich ausgebreitet. So wie sich geografische Platten einander annähern, sind die Türkei und Deutschland für mich zusammengewachsen. Bis Solino war mein Markt Deutschland. Mit Gegen die Wand hat sich in der Türkei ein zweiter Markt eröffnet. Ich denke schon beim Schreiben darüber nach, ob die Geschichte in beiden Ländern funktionieren kann. Und dann wird sie auch so universell, dass sie weltweit verstanden wird.
In Hollywood profitieren viele Filme von der differenzierteren Sicht von Filmemachern aus aller Welt auf die Realität in den USA. Würden Sie das auch für sich behaupten, da Sie Themen ansprechen, die in der Türkei tabu sind? Ich drücke aus, was ich beobachte und was die Zeitungen dort jeden Tag schreiben über den Kulturverfall oder Stadtverwaltungen, die ihren Aufgaben nicht nachkommen. Der freedom of speech ist größer als die Deutschen es sich vorstellen. Aber es gibt Tabus. Sich öffentlich zu Kurden zu bekennen, damit macht man sich mit Sicherheit unbeliebt. Noch gefährlicher ist das Aussprechen des Genozids an den Armeniern.
Daher zeigen Sie eine Demo der PKK, der separatistischen „Arbeiterpartei Kurdistans", benennen sie aber nicht? Die Demonstration ist rein dokumentarisch am 1. Mai gedreht, wenn Mütter an ihre wahrscheinlich bei der PKK gefallenen Söhne erinnern. Ich habe die PKK im Film nicht benannt, so wie Francis Ford Coppola in Der Pate mit keinem Wort die Mafia erwähnt. Er hatte strenge Auflagen. Ich hatte sie nicht, ich will mich aber nicht mit Gerichten und Anwälten herumschlagen müssen. Das kostet zu viel Zeit. Und ich denke, dass vieles zwischen den Zeilen gut zu lesen ist.
Der deutsche Zuschauer mag in einigen Szenen auch assoziieren, dass in türkischen Gefängnissen gefoltert wird. Gezeigt wird das aber nie? Ayten und vor allem Lotte behaupten, dass gefoltert wird. Dieser Tenor entspricht genauen Beobachtungen. Die Türkei ist auf EU-Kurs und steht auch unter strenger Beobachtung von Amnesty International. Die können es sich im Moment gar nicht leisten, dass ein Folterskandal auffliegt, was mir auch von den Häftlingen in dem Gefängnis, wo wir gedreht haben, bestätigt wurde. Wenn Ayten von dem Polizisten gebeten wird, das Fenster vor einem Verhör zu schließen, entspricht das dessen Anweisung, die Distanz von einem Meter gegenüber Gefangenen zu wahren. Wenn in Deutschland assoziiert wird, hier soll Folter vertuscht werden, entspricht das alleine den Vorurteilen im Kopf.
Ausgangspunkt für verschiedene Handlungsstränge Ihres Films ist wieder Gewalt von Männern gegenüber Frauen. Was lässt Sie an diesem Thema nicht los? Gewalt liegt leider in der Luft, hier und in der Türkei, was mich nach wie vor erschreckt. Gewalt ist immer noch so was wie ein letztes Argument und verhindert den Dialog. Die Türkei ist viel mehr als Deutschland noch eine von Gewalt geprägte Gesellschaft, in der Schlägereien im Parlament, Lynchjustiz oder Ehrenmorde leider zum Alltag gehören. Wenn das in meinen Filmen landet, kriege ich dort Ärger. Warum musst du das so darstellen? Ich fotografiere aber nur, was ich beobachte und was die türkischen Nachrichten jeden Tag berichten.
So wie Sie in der Türkei gedreht haben, kehrt Ihre Hauptfigur Nejat dorthin zurück. Ist er in diesem Film Ihr Alter Ego? Ja, das ist schon eine Seite von mir. Sie findet sich in allen sechs Figuren. Er ist nur präsenter als die anderen, weil der Film mit ihm endet und beginnt. Ich habe viele Bausteine beim Entwickeln dieses Drehbuches gesammelt. Der Held sollte immer Germanistikprofessor sein. Gleichzeitig wurde mir ein Lehrauftrag an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg angeboten, den ich auch angenommen habe, um zu recherchieren. Was nicht heißt, dass Nejat mein Alter Ego ist. Er ist viel akademischer und gebildeter als ich. Das finde ich jedoch ganz interessant in meinem eigenen Werk, dass die ersten Alter Egos Ganoven waren, in Kurz und schmerzlos. Dazwischen der Proletarier, der sich zudröhnt, in Gegen die Wand. Und das Alter Ego ist jetzt wieder dieser Akademiker. Ich empfinde das als eine Reise.
Zugleich nehmen Sie ein Motiv aus Im Juli auf: Erst durch das Zurückgeworfensein in der Fremde finden nicht nur Nejat, sondern auch andere Figuren zu sich selber zurück? Moritz Bleibtreus Gymnasiallehrer in Im Juli ist die komödienhafte Darstellung von Nejat. Beinahe eine Karikatur. Nejat verweigert sich jedoch, als er merkt, dass ein Lehrauftrag nicht seine Bestimmung ist. Sondern ein Buchladen. So wie andere davon träumen, mal einen Plattenladen oder ein Kino zu haben. Das ist so ähnlich wie der Gigi in Solino, der am Ende sein Kino hat als Ort seiner Träume.
Außerdem lebt dieser Film wie viele Ihrer Filme vom Konflikt zwischen Kindern und Eltern, wobei die frühere Unversöhnlichkeit am Ende dieses Films abgelöst wird durch eine leise Annäherung. Ich schöpfe meine Themen aus mir und meinem Umfeld. Vor zwei Jahren bin ich Vater geworden, und das war ein einschneidendes Erlebnis in meiner Biografie. Da lag es nahe, diese Ambivalenz meiner Gefühlswelt aufzunehmen – selbst noch Kind meiner Eltern zu sein und ein Kind zu haben. Wofür ich dankbar bin. Ist ein toller Beruf, den ich da habe.
In diesem Film sterben Kinder vor den Eltern. Spiegelt dies eigene Ängste wieder? Ich glaube, ich habe Angst vor dem Tod. Wenn man eine Geburt erlebt und merkt, dass man nicht mehr 20 ist, fängt man an, sich mit solchen Themen zu beschäftigen. Letztendlich hat uns die Biologie unseren Überlebensinstinkt und eine natürliche Angst vor dem Tod gegeben. Viele Menschen kommen damit nicht klar. Ich habe mir selbst die Aufgabe gestellt, einen Film über den Tod zu drehen. Liebe, Tod und Teufel. Über den Umgang mit meinen Gefühlen zu diesem großen unbekannten X. Was mit Sicherheit dazu geführt hat, dass dies mein spirituellster Film ist, der sich mit der anderen Seite so auseinandersetzt.
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