„Schreiben über sich selbst ist eine lebensnotwendige, lebensverlängernde, lebensintensivierende Kraft", so der deutsche Schriftsteller Hanns-Josef Ortheil. Dass ein Tagebuch hilft, seine Gedanken zu ordnen, wertvolle Einsichten liefern, und sogar eine therapeutische Wirkung haben kann, erkannten auch zahlreiche Künstler und Wissenschaftler.
Doch was geschieht mit einer Person, wenn sie Tagebuch führt? Wer schreibt aus welcher Motivation Tagebuch? Als Chronik des eigenen Lebens für Nachkommen, um persönliche Erinnerungen festzuhalten, oder tatsächlich, um Probleme zu verarbeiten, als Art Therapie?
Neben aktiven Tagebuchschreibern kommt Silke Heimes, Ärztin und Professorin für Journalistik in Darmstadt, zu Wort. Sie beschäftigt sich mit kreativem und therapeutischem Schreiben. Außerdem erzählt Frauke von Troschke, Gründerin und Leiterin des Deutschen Tagebucharchivs in Emmendingen zugesagt, von der Entstehung dieses Archivs sowie von ihrer Arbeit.
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