Mit einer Hebebühne hievten Experten und Mitarbeiter der Dombauhütte das am Sonntag herabgestürzte Metallstück wieder an seinen angestammten Platz in 43 Metern Höhe. Der Zeiger wurde aus Sicherheitsgründen mehrfach gegen erneutes Herabfallen gesichert.
Um 15.25 Uhr hing er wieder - der Minutenzeiger der Uhr am Südturm des Xantener St.-Viktor-Doms. In 43 Metern Höhe waren die Reparaturarbeiten auf der Hebebühne am Mittwochnachmittag ein windiges Unterfangen. Diese waren nötig geworden, weil sich das gut sieben Kilogramm schwere Kupferblech am Sonntag aus bislang ungeklärter Ursache gelöst hatte und hinabgestürzt war.
Mit großer Sorgfalt wurde die Reparatur am Mittwoch vorbereitet und das Gelände gesichert. Zunächst fuhren Experten mit Johannes Schubert, dem Leiter der Dombauhütte, in die Höhe und kontrollierten, ob Gewinde und Konstruktion durch den Vorfall Schaden genommen hatten. Nachdem sich keine Probleme abzeichneten, konnte der knapp 1,90 Meter große Uhrzeiger zurück an seinen angestammten Platz gehievt werden. Um künftige Vorfälle wie den am vergangenen Sonntag auszuschließen, wurde der Zeiger diesmal mit einer zusätzlichen Schraube gesichert.