„Unsere Erwartungen sind komplett übertroffen worden", so das erste Fazit von Geschäftsführer Anthony Kahlfeldt. „Wir haben nicht damit gerechnet, dass wir einen so großen Zuschauerzuspruch erhalten." Diese Zahlen können sich sehen lassen. Denn im Schnitt sahen rund 1000 Menschen ein Spiel. Es war die bisher größte Weltmeisterschaft, die es im Rollstuhlbasketball gegeben hat. Insgesamt kämpften 28 Mannschaften, darunter 16 Männer- und 12 Frauenteams, aus aller Welt um die begehrte Trophäe. „Es ist in Hamburg unglaublich viel passiert. Die Menschen haben Inklusion komplett erleben dürfen", sagte Kahlfeldt. „Wir wollten ein Event schaffen, welches ein richtiges Erlebnis ist. Einfach Bereiche schaffen, wo man sich selbst einmal ausprobieren kann."
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Abgerundet wurde die Weltmeisterschaft mit der Bronzemedaille der deutschen Frauen, die hinter Großbritannien und den Niederlanden landeten. In einem Herzschlag-Finale um Platz drei siegten die Damen mit 44:43 (23:28) gegen China. Unter ihnen gleich drei Hamburgerinnen. „An diesen Gewinn werden wir wahrscheinlich noch Jahre zurückdenken", so Mareike Miller. „Ich erhoffe mir, dass die Begeisterung für den Sport Früchte trägt."
Für die Hamburgerinnen geht es am 29. September übrigens mit den BG Baskets Hamburg weiter. „Natürlich hoffe ich, dass wir diese Begeisterung dann auch bei unseren Spielen merken", sagte Miller. Ähnlich spannend wie das Finale der Frauen verlief auch das Finale der Männer am Sonntag. Hier setzte sich Großbritannien mit 79:62 (38:33) gegen die USA durch.