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Playoff verpasst: Die Towers siegen und trauern

Das Wunder ist ausgeblieben. Die Hamburg Towers haben im dritten Jahr ihres Bestehens zum ersten Mal die Playoffs in der 2. Basketball-Bundesliga verpasst. Zwar gewann das Team von Trainer Hamed Attarbashi sein letztes Saisonspiel mit 88:78 (47:40) gegen Ehingen Urspring. Die benötigte Schützenhilfe aus Nürnberg (78:84 gegen Köln) aber blieb den Towers verwehrt.

Paderborn, Hanau und Köln mussten verlieren, damit die Towers noch an den drei Mannschaften auf Platz acht hätten vorbeiklettern können. Die ersteren beiden Teams taten den Wilhelmsburgern diesen Gefallen, Köln nicht. Die Towers hatten ihren 3400 Fans aber dennoch einen versöhnlichen Abschied beschert. Nach abwartendem Beginn drehten Lars Kamp (25 Punkte), Justin Raffington (19 Punkte) und Roderick Camphor (10 Punkte) auf.

Nach dem ersten Viertel führten die Türme mit 23:19. Sukzessive bauten sie ihren Vorsprung aus, am eigenen Erfolg gab es nie einen Zweifel. Viele Fans schauten daher mit einem Auge längst auf die Resultate in den anderen Hallen - vor allem nach Nürnberg, wo sich für die Hamburger ein Drama abspielen sollte. Die Gastgeber waren dort zu jeder Zeit auf Augenhöhe mit Köln, hatten am Ende aber das Nachsehen - zum Leidwesen der Towers. Nach dem Schluss feierten die Spieler trotzdem noch sich und die Fans und bedankten sich für die großartige Unterstützung.

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