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„Es braucht Zeit, Rassismus aus der Welt zu räumen“

„Ich habe mir das Video von George Floyds Tod nicht angesehen. Wer muss das schon, um zu wissen, dass in Minneapolis ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit geschehen ist? Viel mehr als der genaue Tathergang interessiert es mich, wie die, die keine Rassismuserfahrungen machen, sich nun verhalten.
Auf Instagram sehe ich viele schwarze Bilder, die Solidarität bekunden, auf den Straßen demonstrieren auch in Deutschland Seite an Seite Menschen unterschiedlicher Hautfarben. Das ist toll, doch es bringt erst einmal nur kurzfristig Aufmerksamkeit für ein komplexes Problem. Rassismus ist in seiner Alltäglichkeit weithin so unbewusst und tiefsitzend, dass ihn aus der Welt zu räumen wohl Zeit braucht."

Das ganze Statement: hier.