"Das Endziel aller bildnerischen Tätigkeit ist der Bau", so stand es im Gründungsmanifest des Staatlichen Bauhaus 1919 in Weimar unter Walter Gropius, als diese seinerzeit revolutionäre Schule entstand, die alles verbinden wollte: Werkstoffe und Produkte, Leben und Arbeiten, Drucken, Malen, Fotografieren, Weben, Töpfern, sogar das Tanzen. Die Architektur wurde dabei besonders hoch geschätzt - und jetzt wird wieder gebaut: nicht vom, sondern für's Bauhaus und sein hundertjähriges Jubiläum im nächsten Jahr. Und zwar in den drei Städten, in denen die Schule jeweils einige Jahre existierte: Weimar, Dessau und Berlin - bis die Nazis sie 1933 so drangsalierten, dass sie sich schließlich selbst auflöste. Jonas Kühlberg war für uns unterwegs
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