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Unesco-Bericht: Sprachassistenten haben Sexismus-Problem


(Mai 2019) Die meisten Sprachassistenten haben Frauenstimmen, sind endlos geduldig und reagieren manchmal sogar positiv auf sexistische Beschimpfungen. Ein aktueller Bericht warnt, dass dies negative gesellschaftliche Folgen haben kann - und gibt Empfehlungen für eine geschlechtergerechte KI.

Sie sind hilfsbereit, freundlich, verspielt und unterwürfig. Sie antworten geduldig auf jede Frage und reagieren mitunter in flirtendem Tonfall auf frauenfeindliche Beschimpfungen. Sprachassistenten haben fast immer die Stimme einer jungen Frau. So kann es schnell passieren, dass Nutzer sich ein weibliches Gegenüber mit bestimmten Charaktereigenschaften vorstellen, auch wenn es sich in Wirklichkeit um eine künstliche Intelligenz und große Datenmengen handelt.

Sogar die Unesco beschäftigt sich mit Sexismus bei Sprachassistenten. Gerade hat sie für die Equals Skills Coalition - einem Zusammenschluss für mehr Chancengleichheit in der Technologiebranche - einen umfangreichen Bericht herausgegeben, der sich mit Geschlechtergerechtigkeit im Bereich des Digitalen befasst. Sein Titel ist „I'd blush if I could" (Deutsch: „Wenn ich könnte, würde ich erröten"). Das war bis vor Kurzem Siris Antwort auf eine sexistische Beschimpfung. (...)

Hier geht es zum vollständigen Artikel auf t3n.de

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