Auslandssemester, aber wie?

Ein Auslandssemester kommt immer gut, besonders beim zukünftigen Chef. Statistiker behaupten, dass jedes Jahr mehr von Euch zum Studieren in die Ferne schweifen. Für alle, die noch nicht weg waren, aber wollen, allerdings nicht wissen wie, hat Fritz die Antworten.

Planung ist alles

Ein Semester im Ausland braucht Vorlaufzeit. Plant mindestens eineinhalb Jahre ein! Wenn Ihr Euch für ein Land entschieden habt, guckt nach Partner-Unis oder Organisationen. Die haben Erfahrung und können Euch bei der Planung helfen. In Europa bietet sich zum Beispiel das ERASMUS-Programm an.

Die Wahl der Hochschule

Bevor Ihr Euch für eine Hochschule entscheidet, schaut, ob die Prüfungsleistungen auch zu Hause anerkannt werden. Sonst ist es möglich, dass Ihr ein Jahr studiert und es gar nicht angerechnet wird.

Je nach Land und Hochschule kann es außerdem spezielle Zulassungsvoraussetzungen geben, wie zum Beispiel Sprachprüfungen. Da bietet es sich an, einen Sprachkurs zu machen. Am wichtigsten ist aber ein Überblick über die Deadlines, damit Ihr nicht verpasst, rechtzeitig Euer Visum oder Urlaubssemester zu beantragen.

Auslandssemester überall?

Studieren im Ausland geht prinzipiell überall. Allerdings gibt es ein paar Stolpersteine. Metropolen wie New York, London oder Tokio sind sehr teuer. Da kostet Euch das Semester ganz schnell über 5000 Euro.

Außerdem fallen oft Studiengebühren an. Mit bis zu 9000 Euro sind sie in Australien und Neuseeland am höchsten. Etwas günstiger ist es in Malaysia. Dort müsst Ihr "nur" 4000 Euro pro Semester zahlen. Dafür habt Ihr da aber sehr niedrige Lebenshaltungskosten.

Stipendium

Vollstipendien, Teilstipendien und Reisekostenstipendien - gibt es alles. Es bedeutet, dass Ihr entweder alles bezahlt bekommt oder Eure Lebenshaltungskosten oder die Reisekosten erstattet werden. Schöne Sache, so ein Stipendium. Einen guten Überblick darüber, was Ihr beantragen könnt, bietet der Deutsche Akademische Austauschdienst.

Außerdem ist es möglich, einen Studienkredit oder Auslands-BAföG zu bekommen. Allerdings muss die Kohle irgendwann auch wieder zurückgezahlt werden.

- Radio Fritz