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„Es hat ein Loch gerissen, als beide ausgezogen sind"

(c) imago images/Westend61

Wenn die großgewordenen Kinder das Haus verlassen, bringt das für die Eltern oft Verlustängste, Trauer und manchmal sogar Depressionen mit sich. Drei Mütter und zwei Väter berichten - eine Medizinpsychologin gibt Tipps.


Von Janina Martens


Das Loslassen fiel mir immer schwer, schon als sie in die Schule kamen, ihren ersten Freund hatten, immer eigentlich. Es hat ein Loch gerissen, als beide ausgezogen sind.

Besonders hart war es bei unserer jüngeren Tochter. Ich erinnere mich noch genau an den Umzug. Wir haben das Auto vollgeladen und sind gemeinsam losgefahren. Verdammt weit weg, in ein anderes Land: Österreich. Als wir in ihrer WG ankamen, herrschte dort galoppierendes Chaos. Hier können wir unsere Tochter nicht lassen, dachte ich.

Wir haben dann zusammen Möbel gekauft, aufgeräumt. Als meine Frau und ich wieder ins Auto gestiegen sind, war das ein schreckliches Gefühl für mich.
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Die fünf Protokolle sowie das Interview dazu mit Beate Schultz-Zehden sind im Plus-Bereich des Tagesspiegels komplett zu lesen.
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