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Noch ragt er imposant in den Himmel: der Hochvogel, einer der höchsten Berge der Allgäuer Alpen. Forscher rechnen allerdings damit, dass schon bald ein Großteil des Gipfels abbricht. Es wäre vermutlich der größte Felssturz der letzten 3.000 Jahre in den Nordalpen. Aber nicht nur am Hochvogel sind die Berge in Bewegung. Im Herbst 2018 musste beispielsweise die Brennerautobahn gesperrt werden, nachdem dort Muren bis auf die Straße gerutscht waren. Solche Ereignisse werden zunehmen. Denn der Klimawandel verstärkt die natürliche Erosion. Um so wichtiger werden in Zukunft Frühwarnsysteme, mit denen zum Beispiel Bergsteiger rechtzeitig gewarnt werden können. Der Geologe Michael Krautblatter entwickelt und testet solche Techniken, unter anderem auf der Zugspitze. Die Messgeräte dort müssen immer wieder gewartet werden. Ein Job für die beiden "Xenius"-Moderatoren Caroline du Bled und Gunnar Mergner.
Autor: Jan Kerckhoff