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ARD-alpha 2017
Moderation: Gunnar Mergner
Das Bayerische Rote Kreuz schlägt Alarm: Immer mehr Krankenhäuser auf dem Land würden geschlossen. Das bedeute längere Fahrzeiten für die Rettungsdienste und damit dauere es länger, bis ein Notfall im Krankenhaus versorgt wird. Außerdem seien die verbleibenden Krankenhäuser überfüllt. Notfälle werden abgewiesen und die Rettungsdienste müssten dann die Notaufnahmen abklappern. Die Zahl der Notarzteinsätze steigt von Jahr zu Jahr. Wie steht es also um den Rettungsdienst in Bayern? Wie gut sind die Menschen, vor allem in strukturschwachen Regionen, versorgt? In machen ländlichen Regionen hat sich die Situation in den letzten Jahren anscheinend deutlich verschlechtert. Immer weniger junge Ärzte lassen sich dort nieder. Notarztstandorte sind unterbesetzt. Zugleich steigt die Zahl der Notfälle, etwa wegen Herzinfarkten und Schlaganfällen. Die ersten Gegenmaßnahmen wurden eingeleitet: Rettungssanitäter, die meist lange vor dem Notarzt eintreffen, haben mehr Kompetenzen und sollen vor Ort wie ein Arzt handeln können. Notärzte sollen besser ausgebildet werden, spezielle ärztliche Netzwerke sollen die Lücken der Versorgung schließen. Auch moderne Technik soll Abhilfe schaffen, zum Beispiel bei der Kommunikation, aber auch in Form von Hubschraubern, die bei jedem Wetter fliegen können. Doch diese Maßnahmen sind teilweise umstritten in der Ärzteschaft. Faszination Wissen fragt nach bei Wissenschaftlern, Ärzten und Sanitätern wie die Situation wirklich ist und was im Bayerischen Rettungsdienst fehlt.
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