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Film

Wilder Yak, wildes China - ARTE, 15.4., 19:30 Uhr

Abgelegen, unzugänglich, unwirtlich: Die trockenen, kalten Steppen in Chinas wilden Westen. Hier leben die letzten wilden Yaks, letzten wilden Exemplare der berühmten Hochlandrinder auf bis zu 6000 Metern Höhe. Erstmals durfte ein Kamerateam dorthin und erlebte die Schönheit, Intelligenz und auch brutale Kraft dieser gewaltigen Tiere, sogar einen Angriff eines Wildyak-Bullen. Trotz ihrer Wehrhaftigkeit sind die Tiere bedroht. Und das ist ein Problem auch für die Chinesen. Denn die Zukunft des Landes ist auch abhängig vom Wildyak.

Denn der Bedarf an Fleisch steigt in China. Aber schon jetzt zerstören Millionen von Hausyaks den ohnehin kargen Boden des Hochlandes. Chinesische Wissenschaftler haben jetzt im Wildyak eine große Chance erkannt. Es ist wesentlich größer und robuster als die Züchtungen des Menschen. Neue Kreuzungen aus Haus- und Wildyak sollen daher künftig die Menschen auf bodenschonendere Art ernähren, zugleich den tibetischen Hirten neue Einkünfte ermöglichen und die Menschen im Westen Chinas ernähren. All das wird aber nur gelingen, wenn die Menschen den Wert der Wildnis und ihrer Tiere erkennen und schützen.

Ein Film über den Aufschung und den Umbruch in China, über den Versuch chinesischer Wissenschaftler die Menschen dort besser zu ernähren und den Bauern bessere Einkommen zu geben, über die ökologischen Folgen all dessen und auch über die Chancen durch die Tiere der Wildnis sowie deren Bedrohung.