Er ist vielleicht einer der wichtigsten Begriffe für das Selbstverständnis der Republik: die politische Mitte. Aber wer gehört überhaupt zur Mitte? Und welche Meinungen werden in der Mitte der Gesellschaft vertreten?
Die Mitte-Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung untersucht, wie weit menschenfeindliche und extreme Einstellungen bis in die Mitte der Gesellschaft hereinreichen. Das Ergebnis der diesjährigen Untersuchung: Die Mitte besteht zum großen Teil aus überzeugten Demokratinnen und Demokraten, doch sie ist auch herausgefordert, sich den Feinden der Demokratie entschieden entgegenzustellen.
Die Anschläge von Halle und Hanau sowie der Mord an Walter Lübcke haben die Mitte dieser Gesellschaft erschüttert und wachgerüttelt. Die Corona-Pandemie und die Klima-Krise stellen ebenso existenzielle Herausforderung dar. Wie diesen neuen Herausforderungen begegnen, denen sich die Mitte stellen muss? Welche Angebote können die etablierten Parteien der Mitte in einer Zeit voller Umbrüche machen?