Thomas Sankara aus Burkina Faso gilt als Ikone der afrikanischen Befreiungsbewegung. Fast 30 Jahre nach seinem Tod inspiriert er noch immer die Jugend des Kontinents.
Der Platz sieht nach Wut aus. Verkohlte Autogerippe, ein Teppich aus Schutt und Scherben, die rußige Ruine eines Flachbaus. Und mitten in diesen Trümmern wird getanzt. Scheinwerfer tauchen die beiden Männer auf der Bühne in rotes Licht, ihre Mikros, ihre Fäuste in der Luft. Vor ihnen wogt die Menge, die Gesichter glänzen.
Es ist kein normales Konzert, das die Musiker hier geben. Die Bühne steht im Regierungsviertel von Ouagadougou, der Hauptstadt Burkina Fasos, und die Ruine war einmal das ...