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Ulm UNESCO-Welterbe Festakt

Landleben, Foto: Helga Waess

Ulm - UNESCO

Festakt im Landratsamt Jungpaläolithikum: Die Fundorte der ältesten mobilen Kunstwerke der Welt werden UNESCO-Welterbe Elfenbein-Mamut, Venus und Löwenmensch sind 35.000 bis 43.000 Jahre alt

Die Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb sind mit der Urkundenverleihung am heutigen Tage offizielles UNESCO-Welterbe


Ulm. 29. NOVEMBER 2017: Bei einem Festakt im Ulmer Landratsamt Alb-Donau-Kreis wird heute um 19:00 Uhr die UNESCO-Urkunde zur Auszeichnung der Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb als UNESCO-Welterbe von Staatsministerin Bähmer an Ministerpräsident Kretschmann über geben.


Bereits im Juli 2017 hatte das UNESCO-Welterbekomitee zwei neue Standorte in das UNESCO-Welterbe aufgenommen: die Höhlen im polnischen Krakau und die Höhlen und Eiszeitkunst auf der Schwäbischen Alb Welterbestätte Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb

Vor über 40.000 Jahren breitete sich der anatomisch moderne Mensch auch in Europa aus, was die auf der Schwäbischen Alb gefundenen ältesten mobilen Kunstwerke der Welt belegen. In der UNESCO-Welterbe-Liste finden sich insgesamt sechs Höhlenfundstellen und natürlich auch die Landschaft drum herum. Im Ach- und Lonetal wurden immerhin über 50 zumeist aus Elfenbein gearbeitete Figuren entdeckt. Einige wurden jedoch auch aus tierischen Knochen gearbeitet.


Welche mobilen Kunstwerke aus der Zeit des Jungpaläolithikums wurden gefunden?

Jeder hat sicherlich noch den kleinen Elfenbein-Mammut aus der Vogelherdhöhle vor Augen, der vor einiger Zeit durch die Presse Berühmtheit erlangte, oder aber die berühmte Venus vom Hohlen Fels und natürlich den ...
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