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Coronavirus und Umwelt: Was bedeutet die Corona-Krise für das Klima?

Auf die Straße gehen können die Aktivisten der Fridays-for-Future-Bewegung im Moment nicht – doch das Klima profitiert kurzfristig auch so von der Krise. Foto: dpa

In der Pandemie sinken die Emissionen. Doch einen langfristigen Effekt hat das nicht, warnen Experten. Manche Konzerne fordern gar Aufschub bei den Klimazielen. Bleibt der Klimaschutz in der Corona-Pandemie auf der Strecke? Von Hanna Spanhel

Stuttgart - Auf dem weißen Blatt Papier stehen in dünnen Lettern drei Worte: „Skolstrejk för Klimatet", Schulstreik fürs Klima. Greta Thunberg hält das Blatt direkt neben ihr Gesicht. Freitag für Freitag postet sie ein solches Bild auf der Online-Plattform Instagram. „In einer Krise passt man sich an und verändert sein Verhalten", schreibt sie darunter.
Zuletzt ist es ruhig geworden um Greta Thunberg und die Fridays-for-Future-Bewegung. Während das Jahr 2019 geprägt war durch die Klimakrise, wird 2020 wohl ganz im Zeichen der Corona-Pandemie stehen. Großdemonstrationen und Protestzüge sind in Zeiten von Kontaktbeschränkungen undenkbar. Die Aktivisten haben ihr Engagement deshalb ins Netz verlagert, digitale Seminare initiiert und virtuelle Konferenzen abgehalten. Doch von der breiten Öffentlichkeit wird das bislang kaum wahrgenommen. „Die Menschen wollen gerade nichts über die Klimakrise hören“, hat Greta Thunberg kürzlich in einem Podcast gesagt. „Das verstehe ich komplett. Aber wir müssen sichergehen, dass sie nicht vergessen wird. Wir müssen beide Krisen gleichzeitig angehen, denn die Klimakrise wird nicht weggehen.“

Den ganzen Text kann man hier mit StZ Plus.

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