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DB OneStopShop macht mobiles Einkaufen noch leichter

Gerade Pendler, die jeden Tag mit der Bahn fahren, kennen die Situation: Häufig vergisst man etwas zu Hause und muss deshalb am Zielort noch schnell in ein Geschäft. Meistens handelt es sich um ganz banale Dinge des täglichen Gebrauchs. Ein Geschenk für den Kollegen vielleicht oder den Kaffee für die Büromaschine. Nichts Dramatisches, aber dennoch so wichtig, dass man nicht darauf verzichten mag.

Darum ist auch jeder, der von der Idee des DB OneStopShop hört, sofort begeistert. Kein Wunder, schließlich ist es damit möglich, sich wichtige Einkäufe dorthin liefern zu lassen, wohin man gerade reist. Aus dieser Idee hat ein Team der DB Systel, das neue Geschäftsmodelle und Services entwickelt, ein innovatives Einkaufserlebnis kreiert. Es dient als greifbares Beispiel für den „Bahnhof 4.0", also das neue digitalisierte Verkehrs- und Wirtschaftszentrum der Städte. Dort will die Deutsche Bahn als zentraler Broker im Bereich Mobilität und Konsum wahrgenommen werden. Und mit DB OneStopShop wird dafür schon einmal ein Testballon gestartet.

Lieferadresse Schließfach

Das Prinzip ist äußerst einfach: Wie bei fast allen Onlineshops lassen sich auch beim DB OneStopShop von unterwegs aus verschiedene Artikel auswählen und in den Warenkorb legen. Doch statt diese nach Hause schicken zu lassen, wählt man als Lieferadresse einfach ein Schließfach in einem Bahnhof aus.

In der Regel werden die Artikel innerhalb kurzer Zeit ausgeliefert, wodurch fast jede Verbindung zum echten Shoppingvergnügen werden kann. Am endgültigen Warenangebot wird noch gefeilt. Es soll erst einmal getestet werden, wie dieser Service von den Kunden angenommen wird - und welche Artikel nachgefragt werden. Einer Erweiterung des Sortiments steht dann nichts im Wege. So wäre es sogar möglich, Schließfächer mit einer Kühlvorrichtung auszustatten.

Zum Start sind es wohl erst einmal vor allem Produkte des täglichen Bedarfs, die Kunden bestellen können, aber auch diverse Geschenkartikel sind während der Testphase im Gespräch. Doch egal, um welche Bestellung es sich handelt: Kunden werden jederzeit über den Stand der Lieferung informiert. Mehr noch: Am Bahnhof angekommen, können sie sich sogar über ihr Smartphone bis zum entsprechenden Schließfach navigieren lassen. Mit einem personalisierten QR-Code wird die Tür per Smartphone geöffnet. Der Clou: Die Artikel sollen trotz geringer Lieferpauschale nicht wesentlich teurer sein als beim Kauf im Supermarkt.

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