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WDR-Journalistin:Ausschüsse zwingen positiv über Flüchtlinge zu berichten

Die Journalistin Claudia Zimmermann- für das WDR Studio in Aachen zuständig, gab jüngst in einem Interview mit einem niederländischen Radioprogramm zu, dass Ausschüsse des WDR einen Journalisten verpflichten würden, positiv über Flüchtlinge zu berichten.

Die Journalistin gegenüber dem Radiosender:

„Wir sind öffentlich-rechtlicher Rundfunk und darum angehalten, das Problem in einer mehr positiven Art anzugehen. Das beginnt mit der Willkommenskultur von Merkel bis zu dem Augenblick, als die Stimmung kippte."

Ein Schweigekartell der Medien, wie von der CSU berichtet, gebe es laut Zimmermann aber nicht. „ Das kann man so nicht sagen „, sagte sie während der Radio-Diskussion. Allerdings sei inzwischen auch in der CDU die Stimmung gekippt, sagte sie mit Verweis auf die geänderte Asyleinschätzung zu Marokko und Tunesien.

Martijn van Helvert, der für die CDA im niederländischen Parlament sitzt, äußerte sich verwundert über die Schilderung der Journalistin:

„ Ich kann mir nicht vorstellen, dass es eine Kommission gibt, die sagt, das müssen sie nun positiv schildern." Die Diskussion steht auf der Webseite von L1mburg als Audio-File zur Verfügung.

Claudia Zimmermann korrigierte sich nach WDR-Angaben am gestrigen Nachmittag:

„Ich habe an dieser Stelle Unsinn geredet. Unter dem Druck der Live-Situation in der Talkrunde habe ich totalen Quatsch verzapft. Mir ist das ungeheuer peinlich. Denn ich bin niemals als freie Journalistin aufgefordert worden, tendenziös zu berichten oder einen Bericht in eine bestimmte Richtung zuzuspitzen." Der Konsumer meint dazu:

Ein Profi- quasi ein Qualitätsjournalist, soll sich in einer Talk-Runde zu einer unbedachten und unwahren Bemerkung hinreissen lassen haben? Mit allem gebotenen Respekt- wir finden, diese Ausrede ist Unsinn!

Der Westdeutschen Rundfunk in Köln ist entsetzt über die Äußerungen der langjährigen freien Mitarbeiterin. „Das entspricht in keinster Weise der Haltung des Unternehmens", sagte die stellvertretende Pressesprecherin Ingrid Schmitz.

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