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Das waren die blödesten Passwörter 2015

Es ist kaum zu glauben, welches die beliebtesten, schlechtesten, und unmöglichsten Passwörter im letzten Jahr waren.

Wie die Sicherheitsforscher des „Hasso-Plattner-Instituts" ( HPI) anhand gesammelter Daten, die man relativ einfach im Internet findet- ermittelten, stehen bei den Internetnutzern in aller Welt immer noch Zahlenreihen oder Zeichenfolgen auf der Tastatur (z.B. qwerty) an der Spitze der Beliebtheitsskala bei Passwörtern.

Gern würden auch Vornamen oder andere Begriffe aus dem Wörterbuch verwendet, etwa das Wort „password".

Unangefochten weltweit auf Platz eins liegt leider nach wie vor die Zahlenreihe „123456", obwohl automatische Cracker ein solches simples Passwort in Sekunden ermittelt.

Wenig clever, aber ebenso beliebt sind auf Platz zwei die Zahlenreichen „123456789"- bzw. auf Rang drei die „12345678". Nicht viel sicherer ist „schatz" oder „hallo". Äusserst beliebt sind auch populäre Kindernamen, Schimpfworte, Sportarten und Mannschaften.

Viele Nutzer versuchen ihrem Passwort mit einem Superhelden einen Schutzpatron zu verpassen: „superman" und „batman" sind auf den Plätzen 21 und 24, sorgen aber dennoch nicht für die nötige Sicherheit.

Acht goldenen Regeln für sichere Passwörter

1. Schreiben Sie Ihre Passwörter niemals auf Papier oder einen Post-it am Bildschirm auf. 2. Speichern Sie diese nicht unverschlüsselt auf der Festplatte ab. 3. Geben Sie diese möglichst nicht an öffentlichen PCs (z. B. im Internetcafé) ein. 4. Versenden Sie Passwörter niemals per E-Mail oder aufgrund einer E-Mail-Anfrage. 5. Legen Sie bei Sicherheitsabfragen Antworten fest, die auch wirklich nur Sie wissen können. Überlegen Sie, welche Informationen sich über soziale Netzwerke über Sie herausfinden lassen. 6. Ändern Sie regelmäßig Ihre Passwörter- idealerweise alle 30 Tage. 7. Wählen Sie als Passwort keine Namen oder Wörter, die im Wörterbuch stehen - auch nicht rückwärts und auch nicht aus anderen Sprachen. Insbesondere das Passwort „Password" zählt zu den beliebtesten Passwörtern. 8. Und das Wichtigste: Legen Sie überall ein anderes Passwort fest.

Wie merke ich mir das Passwort?

Um sich Passwörter zu merken, empfiehlt es sich, diese aus einem einprägsamen Satz abzuleiten, etwa „Lars hat 2 schwarze Hunde und 3 weiße Katzen." Reduziert man diesen Satz auf die Anfangsbuchstaben, ergibt das „Lh2sHu3wK".

Zur Erhöhung der Sicherheit kann man Sonderzeichen einbauen, zum Beispiel das „und" durch „&" ersetzen - also „Lh2sH&3wK!".

Wie sicher ist mein Passwort?

Um in Zukunft vor Hackern sicher zu sein, bietet die Webseite „ How Secure Is My Password " (Wie sicher ist mein Passwort) den Nutzern einen Dienst an, der nach Eingabe eines Passworts überprüft, wie sicher dieses ist. Zudem zeigt die Seite an, wie lange ein Hacker über einen Desktop-PC brauchen würde, die eingegebene Zahlen- und Buchstabenfolge zu knacken. Bei dem Passwort „123456" wird die Seite rötlich und es wird gewarnt: „Dein Passwort würde sofort geknackt werden"

Unser Fazit:

Bleibt nur zu hoffen, dass Internet-Nutzer im Jahr 2016 dazulernen und sich zumindest etwas schlauere Passwörter einfallen lassen.

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