Welches Hotel kann schon von sich sagen, umgeben von Wasser und Weltklasse-Kunst zu sein – und dieses Programm in seinem Inneren selbst fortzuführen? Oslos futuristisches Designhotel „The Thief“ zum Beispiel. Es liegt an einem Kanal auf Oslos Halbinsel Tjuvholmen; mit seinem eigenen Bootsanleger (und Dachterrasse, Spa-Bereich, Bar und eigenen Restaurants) ist „The Thief“ eines der Highlights auf der sogenannten „Diebesinsel“, erbaut vom Osloer Studio Mellbye Arkitektur. Seinen Namen hat „The Thief“ nicht ganz von ungefähr: Die Gegend galt im 18. Jahrhundert als Nest der Gauner – als Aufforderung, das silberne Besteck mitgehen zu lassen, sollte man das allerdings nicht missverstehen. Hotelier und Investor Petter Stordalen begann vor 16 Jahren mit ein paar Herbergen. Heute besitzt er 170 Hotels mit einem jährlichen Gesamtumsatz von rund 770 Millionen Euro.
Auch am Designkonzept war Petter Stordalen selbst beteiligt, der nebenbei auch noch als Visionär und Umweltaktivist gilt. (Sogar sein Ferrari läuft mit Biotreibstoff.) Seine Gäste blicken aus den 119 Räumen des Hotels hinaus in die Natur schauen kann, aufs Wasser des Oslofjords und mit ein wenig Glück auf einen der einzigartig nuancierten Sonnenuntergänge des Nordens, die sich hinter den hochkarätigen Werken an den Wänden im Haus garantiert nicht zu verstecken brauchen.
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