Schicke Uhren, schnelle Autos und die eigene Modekollektion: Darum dreht sich der YouTube-Kanal von Justin Fuchs. Mit Reporterin Franziska Hoppen hat er darüber geredet, was den Konsum so spannend macht und warum sich im Leben nicht alles darum dreht.
Justin ist 21 und interessiert sich für Mode - und das äußerst erfolgreich. Seine Youtube-Videos, bei denen er Mode präsentiert, haben über 400.000 Menschen abonniert. Hunderttausende schauen ihm beim Unboxing und Shopping zu.
"Viele Leute denken, das ist bei mir purer Materialismus, aber ich finde, es ist auch eine Form, sich auszudrücken", sagt Justin. Es gehe nicht nur um Designerklamotten, sondern Kleidung zu zeigen und besitzen, die nicht jeder hat - darunter seien durchaus auch günstige Teile. Er verstehe das Suchen nach dem Einzigartigen in der Mode als sein Alleinstellungsmerkmal - das reiche von der Dior-Baseballmütze hin zum seltenen Vintage-T-Shirt aus den 90ern. Eigener Chef mit 21 Jahren
Sich alles direkt zu kaufen - davon ist auch er weit entfernt. "Man muss eben auch mal warten, bevor man sich was leistet." Zuhause habe er Werte wie Dankbarkeit und Bodenständigkeit mitbekommen und wisse auch, dass die Arbeit als YouTuber eines Tages vorbei sein kann. Deshalb schaue er auch auf langfristige Investitionen für seine Zukunft. Kritik nehme er sich nicht zu Herzen. Er propagiere keinen luxuriösen Lebensstil, weise in seinen Videos auch auf weniger preisintensive Alternativen hin. Aber die Auswertung seiner Zuschauerzahlen zeige ihm, dass besonders Videos mit teuren Artikeln viel angeschaut werden.
"Viele Leute denken, Konsum ist mein Lebensmittelpunkt", sagt er. Das sei aber nicht so - sondern es ist nur Teil seines Lebens, für den sich viele Leute interessierten. "Zu mir gehört ja noch weitaus mehr, als nur die Klamotten".
Viele YouTuber und Influencer beleuchten andere Themen wie Umwelt und Klima - und täten dies sehr gut und mit viel Know-how. "Das sind natürlich viel wichtigere Themen als: Was ziehe ich morgen früh an?'"
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