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Frei und prekär

Die Geschichte der Verbindung von Fotografie und Journalismus ist fast so alt wie die Geschichte der Fotografie selbst. Ab dem Moment, wo Kameras egal welcher Größe mobil genug waren, um mit ihnen überall arbeiten zu können, wurden sie zur Dokumentation politischer Ereignisse genutzt. Heute ist kaum ein Ereignis ohne die Präsenz von Fotojournalisten denkbar. Die besten Bilder der Branche werden dabei Jahr für Jahr mit dem World Press Photo Award prämiert, dessen Ausstellung im Juni im Berliner Willy-Brandt-Haus gastiert. Der Preis hat ähnlich wie die Titelseiten international renommierter Zeitungen wie der "New York Times" eine Art Leuchtturmfunktion für die Branche und ist vor allem für viele junge Fotojournalisten ein - oft leider unerreichbares - Ziel, von dem sie sich Erfolg und eine Beschleunigung ihrer Karrieren versprechen.


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