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Virtual Reality: Wir brauchen Regeln (28.8.2016)

Aline-F. Buttkereit vom Ersten Deutschen Fachverband für VR

Virtual Reality wird künftig in immer mehr Bereichen Einsatz finden, da es die umfassendeste Darstellungsform auf mobilen Geräten ist. Manche bezeichnen das Format gar als "Jackpot für den Journalismus".


Menschen werden künftig noch weniger journalistische Leistung nur am Frühstückstisch in der Zeitung zur Kenntnis nehmen und dann nochmal  abends in der "Tagesschau" oder im "heute-journal". Zeiten und Formen des Journalismuskonsums ändern sich. Virtual Reality kommt dabei eine entscheidende Rolle zu. Mehrere Billionen Dollar investieren derzeit Investoren in die Technik. Zuhause und unterwegs, zu jeder Tageszeit, und zum Beispiel auch auf längeren Autofahrten, kann Virtual Realiy auf den Rezipienten wirken. Viele deutsche Medien experimentieren noch mit dem Format. Noch ist alles recht aufwändig. Aber das wird einfacher werden. Erwiesen ist beispielsweise schon, dass das Format "glaubwürdiger" macht und Rezipienten von Virtual Reality Formaten in der Regel auf Menschen in Not verständnisvoller reagieren.

 

Was aber bedeutet das für Journalisten?

 

Zum einen bedeutet das, dass diese Technik (inkusive der Einsatz von 360 Grad Filmkameras) zur journalistischen Ausbildung im Jahr 2016 verpflichtend gehören muss.

 

Zum anderen bedeutet das, wie Prof. Dr. Marlis Prinzig heute zu Recht im Tagesspiegel anmerkt, dass wir einen "ethischen Kompass" für dieses Format brauchen, damit Journalisten diese Technik auch sozialverantwortlich einsetzen (können).

 

Ein Kommentar von Eva Werner


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