Seit Jahren streitet der Staat mit dem Burgherrn über die Entfernung des sechs Meter großen NS-Symbols. Es scheiterte vor allem an den Prinzipien des Mannes. Jetzt gibt es eine Einigung.
In einer Nacht-und-Nebel-Aktion kurz vor dem Juliputsch 1934 seilen sich Nationalsozialist*innen an der Rückwand des Turmes der Burgruine Hochkraig ab und malen drei Stunden lang mit Kalk ein Hakenkreuz an die Wand. Darunter schmieren sie in großen Lettern „Heil Hitler".
Zumindest wurde es so ein paar Jahre später in der Propagandazeitung der NSDAP, dem Kärntner Grenzruf, beschrieben. Seit über 80 Jahren prangt das Hakenkreuz nun an der Burgruine Hochkraig, circa 30 Kilometer von Klagenfurt entfernt im österreichischen Bundesland Kärnten. Seither fragt man sich, warum das Hakenkreuz nach so langer Zeit immer noch da ist. Nach einem jahrelangen Streit soll es nun endlich verschwinden. Ein Besuch beim Burgherrn Peter Goëss.
Original