Schwitzige Hände, Klos im Hals, ein drückendes Gefühl in der Brust: Andrea Müller (Name geändert) hat Panikattacken. „Ich kann dann auch nicht mehr klar denken. In der Situation ist dann nur noch Angst, Angst, Angst in meinem Kopf", erzählt sie. „Die Zunge wird dann auch so britzelig, als hätte man etwas Saures gegessen."
Und der ganze Körper spannt sich an. Das kann zum Beispiel im Aufzug passieren, in der U-Bahn oder wenn in ihrem Leben große Veränderungen anstehen. Damit ist Müller nicht alleine: Zwei Prozent der Deutschen haben laut Robert Koch-Institut eine Panikstörung.
Dahinter steckt oft die Angst vor Kontrollverlust, erklärt Christa Roth-Sackenheim, Vorsitzende des Berufsverbandes Deutscher Psychiater (BVDP). (...)