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Nachhilfe geben Englisch: die sechs besten Tipps

Jobben

Der Job als Nachhilfelehrer /-in ist ein super Studijob. Zu den gefragtesten Fächern gehört Englisch. Wir verraten dir, worauf es beim Nachhilfe geben in Englisch ankommt und haben die sechs besten Tipps zusammengestellt, mit denen dein Englisch-Nachhilfeunterricht zum Erfolg wird.

Nachhilfe in Englisch geben

Englisch war in der Schule nie ein Problem, die englischen Zeiten oder das Passiv Englisch beherrschst du sicher, du kannst gut erklären und arbeitest gerne mit Menschen zusammen? Dann könnte der Job als Nachhilfelehrer /-in in Englisch ein geeigneter Nebenjob für dich sein. Warum es sich lohnt, aus deinen Englischkenntnissen einen Nebenjob zu machen und was du bei der Arbeit als Englisch-Nachhilfelehrer /-in beachten solltest, verraten wir dir hier.

Inhalt Darum lohnt sich Englisch Nachhilfe

Wenn englische Serien bei dir im O-Ton hoch und runter laufen und du fit in der englischen Grammatik bist, solltest du darüber nachdenken, dein Wissen als Nachhilfelehrer /-in zu vermarkten. Denn private Nachhilfelehrer /-innen werden immer gesucht. Durch Corona ist davon auszugehen, dass der Bedarf an Nachhilfe weiter steigen wird.

Wusstest du, dass...?

... rund 1,2 Millionen Schülerinnen und Schüler in Deutschland Nachhilfeunterricht erhalten? Laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung investieren Eltern jährlich ganze 879 Millionen Euro in private Nachhilfestunden für ihre Kinder.

Die Nachfrage nach Nachhilfelehrer /-innen im Allgemeinen ist ebenso groß wie im Fach Englisch im Speziellen. Deswegen gibt es einige Gründe, warum es sich für dich lohnen kann, Nachhilfe in Englisch zu geben.

1. Nachhilfe geben ist lukrativ

Nachhilfe geben gehört zu den besten Nebenjobs für Studenten /-innen. Als Student /-in kannst du von einem Stundenlohn von 15 bis 20 Euro ausgehen, je nachdem, welches Fach du unterrichtest und wie viel Erfahrung du mitbringst. Hast du vielleicht sogar mehrere Nachhilfeschüler /-innen in der Woche, kann so richtig gutes Geld zusammen kommen.

2. Du bist flexibel

Der Job als Nachhilfelehrer /-in ermöglicht es dir, dir deine Zeit flexibel einzuteilen und auf deinen Stundenplan abzustimmen. Vor allem, wenn du nicht bei einem Institut angestellt bist, sondern privat unterrichtest, kannst du mit deinen Nachhilfeschülern /-innen die Zeiten, die für beide Seiten am besten passen, abstimmen. Auch die Arbeit am Wochenende kann so möglich sein. Und wenn mal mehr Stoff zu lernen ist oder eine umfangreiche Vorbereitung auf eine Klassenarbeit nötig wird, kannst du auch mehr Stunden machen.

3. Du verbesserst dich auch

Natürlich gibst du Englisch-Nachhilfe, weil du gut in Englisch bist. Aber der Unterricht hilft auch dir, dein Englisch zu verbessern. Denn als Lehrer /-in behandelst du den Stoff aus einer ganz anderen Perspektive, lernst, ihn verständlich aufzubereiten und festigt so dein eigenes Wissen.

4. Du schulst deine sozialen Kompetenzen

Auch wenn du nicht vorhast, nach deinem Studium Lehrer /-in zu werden: Die Arbeit als Nachhilfelehrer /-in fördert deine pädagogischen und didaktischen Kompetenzen. Du musst erklären, motivieren, Regeln aufstellen und vielleicht auch mal strenger durchgreifen oder ein offenes Ohr für deine /-n Schüler /-in haben. Das erfordert soziale Skills, die im Lebenslauf gern gesehen sind und dir auch im Berufsleben viel bringen.

Tipps für deinen Nachhilfeunterricht in Englisch

Auch wenn es sich chillig anhört: Nachhilfe geben ist ein anspruchsvoller Nebenjob. Du bist Lehrer /-in, Problemlöser /-in und Ansprechpartner /-in für Eltern wie Schüler /-innen in einer Person. Gerade beim Unterrichten von Fremdsprachen ist Geduld gefragt. Für viele Schüler /-innen ist das harte Arbeit: Grammatik und Vokabeln müssen gepaukt und ständig wiederholt werden, außerdem müssen sie überhaupt erstmal ein Gefühl für die Sprache entwickeln. Von Misserfolgen sind viele Schüler /-innen schnell demotiviert und es können auch Problem mit Mitschüler /-innen oder Lehrer /-innen dazu kommen, die das Lernen erschweren.

Als Nachhilfelehrer /-in musst du zwar nicht alle Probleme allein lösen, musst sie aber in deinem Unterricht berücksichtigen. Die folgenden Tipps können dir dabei helfen, dass dein Englisch-Nachhilfeunterricht zum Erfolg für dich und deine /-n Schüler /-in wird.

Tipp 1: Sehr gute Englischkenntnisse

Egal, ob beim Nachhilfe geben als Schüler /-in oder beim Nachhilfe geben als Student /-in: Die Grundvoraussetzung, um überhaupt Nachhilfe in Englisch geben zu können, sind natürlich sehr gute Englischkenntnisse. Das bedeutet, du solltest

sicher sein in Wort und Schrift, fit in sämtlichen Themen der englischen Grammatik, in der Lage sein, englische Texte zu verstehen, wissen, wie du englische Texte analysierst und interpretierst, schnell Fehler erkennen und korrigieren können, die unregelmäßigen Verben beherrschen, dich sicher auf Englisch unterhalten können, mit dem aktuellen Unterrichtsstoff vertraut sein, Unterrichtsmaterial und Übungen erstellen können, deinem /-r Schüler /-in verschiedene Erklärungen und Tipps vermitteln können, dein Wissen auf Deutsch und Englisch vermitteln können. Tipp 2: Pädagogische Fähigkeiten

Dazu gehört: Regeln festlegen. Es sollte dir nicht darum gehen, der beste Freund oder die beste Freundin deines Nachhilfekindes zu werden. Allerdings macht es die Lernatmosphäre für euch beide deutlich entspannter, wenn dein /-e Schüler /-in dich nicht wie eine Lehrkraft in der Schule wahrnimmt. Es gilt also, eine Balance zwischen Vertrauens- und Respektsperson zu finden. Dabei kommt es auch auf die Persönlichkeit deines Nachhilfeschülers /-in an. Während mit den einen ein lockerer Umgang möglich ist, brauchen andere klare Regeln und vielleicht auch einen etwas strengeren Ton, um vernünftig mitzuarbeiten.

Tipp 3: Kreative Unterrichtsgestaltung

Was dir als Nachhilfelehrer /-in immer klar sein sollte: Die Mehrheit deiner Schüler /-innen weiß mit seiner oder ihrer Freizeit Besseres anzufangen als zu lernen. Es liegt also auch an dir, die Motivation hochzuhalten. Gerade das Lernen von Fremdsprachen kann sehr zäh sein, da deine Schüler /-innen erstmal die Basics wie ein gewisses Vokabular und Grundkenntnisse der Grammatik brauchen, um in der Sprache überhaupt lesen, schreiben und sprechen zu können.

Außerdem kennst du es ja aus deiner Schulzeit: Immer das Gleiche machen ist boring. Sorge also für Abwechslung und versuche, die Übungen variantenreich zu gestalten. Anregungen dazu findest du im Internet oder in der Stadtbücherei. Setze ab und zu auch mal Videos ein, mache Hörübungen, übersetzt Lieder oder überlege selbst, was dir Spaß machen würde und werde kreativ. Bei jüngeren Schüler /-innen können schon simple Spiele wie Galgenmännchen die Motivation fördern. Biete deinem Schüler oder deiner Schülerin verschiedene Möglichkeiten an, dann wirst du merken, was sie gerne macht und womit du ihm oder ihr das Lernen erleichterst.

Tipp 4: Unterricht vorbereiten

Auch wenn du ein spontaner Typ bist und gut improvisieren kannst: Ganz unvorbereitet solltest du nicht in deine Nachhilfestunden gehen. Gerade bei grammatischen Themen wie den englischen Zeiten oder dem Gerund tun sich viele Schüler /-innen schwer und es braucht manchmal mehrere Erklärungsansätze. Außerdem hast auch du das ein oder andere vielleicht nicht mehr ganz auf Abruf parat und musst dich vorher wieder etwas in das Thema einlesen.

Übungen oder zusätzliches Lernmaterial solltest du ebenfalls schon im Vorfeld vorbereiten und dann mitbringen. Es kann zwar sein, dass es nicht immer zum Einsatz kommt, weil spontan andere Dinge anfallen oder manches länger dauert als geplant. Eine gewisse Flexibilität zu wahren, ist also genauso wichtig. Dennoch solltest du immer vorbereitet in die Stunde gehen und dir ein Lernziel für deine /-n Schüler /-in überlegen.

Tipp 5: Dich deinem /-r Schüler /-in anpassen

Du würdest lieber Shakespeare lesen, musst nun aber schon zum dritten Mal in Folge Simple Past Übungen mit deinem Nachhilfekind machen? Deal with it. Deine eigenen Vorlieben haben im Nachhilfeunterricht nichts zu suchen. Dein Job ist es, dich auf deinen Schüler oder deine Schülerin einzustellen und dich seinem oder ihrem Niveau anzupassen. Dabei ist es wichtig, ihn oder sie weder zu über- noch zu unterfordern.

Folgende Dinge helfen, dich dem Lernniveau deines Nachhilfekindes anzupassen:

Ein Einführungsgespräch oder ein kurzer Test zu Beginn des Unterrichts. So kannst du den Stand deines Schülers oder deiner Schülerin einschätzen und weißt, wie du anfangen musst. Regelmäßiges Feedback: Bitte deine /-n Schüler /-in um eine Rückmeldung: Wie war der Unterricht? Erklärst du verständlich? Ist das Tempo zu hoch oder zu niedrig? Ermuntere ihn oder sie zu einem offenen Austausch. So profitiert ihr beide und schafft es gemeinsam, das Beste aus dem Nachhilfeunterricht herauszuholen. Lernmethoden anpassen: Biete deinem /-r Schüler /-in verschiedene Lernmethoden an und findet so gemeinsam heraus, welche am besten geeignet sind und womit dein Nachhilfekind am besten klarkommt. Lerntempo anpassen: Manche Schüler /-innen lernen schnell, andere etwas langsamer. Das hängt von jedem /-r Schüler /-in aber auch vom jeweiligen Thema ab. Passe das Lerntempo also immer an dein Nachhilfekind an. Und wenn es für zwei Sätze eine Stunde braucht oder du Dinge zehn Mal erklären musst: Mach das! Genau das ist dein Job. Tipp 6: Die eigene Lernbereitschaft

Du bist nicht perfekt. Und das ist auch gut so. Zum einen ist es völlig in Ordnung, wenn es Dinge gibt, die du mal nicht weißt oder die du nicht sofort beantworten kannst. Wichtig ist, dass du sie n achlesen, dich schnell einarbeiten und dann so erklären kannst, dass dein Nachhilfekind es versteht. Zum anderen solltest du ebenso offen für neues Wissen sein, wie du es von deinem /-r Schüler /-in verlangst. Deine eigene Lernbereitschaft trägt maßgeblich zum Lernerfolg deines Schülers oder deiner Schülerin bei.

Die wichtigsten Fragen Wie kann man Englisch Nachhilfe geben?

Nachhilfeinstitute suchen immer Lehrkräfte, die Nachhilfe in Englisch geben wollen. Du musst aber nicht zwangsläufig an einem Institut angestellt sein, um Nachhilfe in Englisch zu geben. Du kannst dir deine Schülerinnen und Schüler auch privat suchen, etwa durch Aushänge an Schulen oder über Kleinanzeigen.

Wie online Nachhilfe geben?

Gerade in Corona-Zeiten verlagert sich der Nachhilfeunterricht gezwungenermaßen in den Onlinebereich. Bist du bei einem Nachhilfeinstitut angestellt, gibt es Vorgaben, wie der Unterricht online ablaufen soll. Arbeitest du als private /-r Nachhilfelehrer /-in, bleibt es dir überlassen, ob du zum Beispiel Zoom oder Skype nutzt und wie du den Unterricht online aufbereitest. Anregungen dazu findest du auf jeden Fall im Netz.

Was kostet Nachhilfe in Englisch?

Wie viel du für deinen Nachhilfeunterricht in Englisch nehmen kannst, hängt von dir und deinen Erfahrungen ab. Als Student /-in kannst du mit einem Verdienst von 15 bis 20 Euro die Stunde oder 22 bis 25 Euro pro 90 Minuten rechnen.

Überblick

Nachhilfe geben in Englisch ist ein lukrativer Nebenjob, denn die Nachfrage ist hoch. Um als Nachhilfelehrer /-in in Englisch arbeiten zu können, brauchst du sehr gute Englischkenntnisse, aber auch pädagogische und didaktische Fähigkeiten sowie soziale Skills. Finde eine Balance zwischen Vertrauens- und Respektsperson. Bereite deinen Unterricht vor und passe dich dem Lernniveau deines /-r Schülers /-in an. Sei ebenfalls bereit, neue Dinge zu lernen und dich mit dem Lernstoff auseinanderzusetzen. Teste dich: Bist du als Nachhilfelehrer /-in in Englisch geeignet?

Du überlegst, Nachhilfe in Englisch zu geben, bist dir aber noch nicht ganz sicher, ob das wirklich der richtige Nebenjob für dich ist? In unserem Test kannst du überprüfen, ob du die wichtigsten Voraussetzungen zum Nachhilfe geben in Englisch mitbringst.

Weitere Infos

Falls du für deinen Englisch-Nachhilfeunterricht ein paar Themen auffrischen willst oder nach Anregungen suchst, findest du hier weitere Infos:

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