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Ravensburg siegt gegen Bad Nauheim und schließt zum Spitzentrio auf

Kommt ein Puck geflogen: Jonas Langmann feierte mit den Ravensburg Towerstars einen 3:1-Sieg gegen den EC Bad Nauheim. (Foto: dpa/picture alliance/Eibner-Pressefoto)

​Die vier Schlusslichter in der Tabelle - Kaufbeuren, Weißwasser, Landshut und Selb - gingen allesamt leer aus an diesem Sonntag in der DEL2. Im Spitzenquartett schrieb nur der EC Bad Nauheim einen „Nuller" beim Gastspiel in Ravensburg. Die Towerstars schließen damit zur Spitzengruppe auf, die nun wieder allein von den Löwen aus Frankfurt angeführt wird, die sich knapp gegen Bayreuth durchsetzen konnten.

Die Partien im Überblick:

Löwen Frankfurt - Bayreuth Tigers 4:3 (0:1, 0:2, 3:0, 1:0) n.V.

Die Gäste aus Oberfranken übernahmen in der Mainmetropole zunächst das Kommando: Zweimal Ville Järveläinen (18., 30.) und Marvin Ratmann (39.) sorgten für eine 3:0-Führung der Tigers nach zwei Dritteln. Im Schlussabschnitt rannten die Löwen an und schafften das Comeback: Yannick Wenzel (42.), Darren Mieszkowski (42.) nur acht Sekunden danach und Rylan Schwartz (60.) in der Schlussminute stellten auf 3:3. Das Momentum auf ihrer Seite habend sicherten sich die Hausherren in der Verlängerung in Person von Dylan Wruck (61.) dann doch noch den Heimsieg.

Eispiraten Crimmitschau - Selber Wölfe 4:1 (1:1, 2:0, 1:0)

Binnen elf Sekunden fielen im Sahnpark zwei frühe Tor - erst brachte Scott Timmins (4.) die Eispiraten in Führung und unmittelbar danach folgte eben der Ausgleich durch Richard Gelke (4.). Im zweiten Drittel trafen dann nur die Hausherren: Vincent Schlenker (26.) und André Schietzold (29.) jeweils im Powerplay waren die Torschützen. Und auch im Schlussabschnitt hatten die Wölfe nichts entgegenzusetzen, stattdessen machte Vincent Schlenker (59.) mit seinem zweiten Treffer den Deckel drauf.

EHC Freiburg - Lausitzer Füchse 6:5 (4:1, 1:1, 1:3)

Turbulente Angelegenheit im Breisgau: Christoph Kiefersauer (6., 20.) hatte mit seinem Doppelpack großen Anteil an der 4:1-Führung zur ersten Pause für die heimischen Wölfe. Nach Toren von Hunter Garlent (35.), der bereits den ersten Lausitzer Treffer erzielte, und Simon Danner (37.) blieb es auch nach dem zweiten Drittel bei diesem Abstand - 5:2. Tyson McLellan (49.) sorgte dann vermeintlich für die Vorentscheidung. Die Füchse kamen aber nochmal auf 5:6 aus ihrer Sicht heran - Garlent (53.) machte dabei seinen Hattrick perfekt. Geholfen hat es jedoch nichts, die drei Punkte blieben in Freiburg.

Heilbronner Falken - ESV Kaufbeuren 5:2 (2:2, 2:0, 1:0)

Judd Blackwater (5.) und Alex Lambacher (6.) brachten die Falken früh in Front, bevor Tyler Spurgeon (14.) und Sami Blomqvist (17.) noch vor der ersten Sirene den Ausgleich für den ESVK schafften. Im zweiten Drittel zeigten die Hausherren ihre Qualitäten im Powerplay - Justin Kirsch (30.) und Blackwater (37.) stellten mit ihren Überzahltreffern auf 4:2 aus Sicht von Heilbronn. Die Joker investierten im Schlussabschnitt viel, statt des Anschlusstreffers fiel aber sechs Sekunden vor Schluss das 5:2 durch Julian Lautenschlager (60.).

Kassel Huskies - EV Landshut 5:2 (2:0, 1:0, 2:2)

Der Vizemeister schoss sich in heimischer Halle schon zu Beginn auf die Siegesstraße: Jamie McQueen (7.) und Stephan Tramm (18.) im ersten sowie Timo Gams (36.) im zweiten Drittel brachten die Huskies mit 3:0 in Front, ehe Robin Weihager (44.) den ersten Treffer für den EVL setzen konnte. McQueen (45.) stellte aber mit seinem zweiten Tor des Abends den alten Abstand wieder her. Dasselbe Spiel gab´s dann noch einmal zu sehen durch die Treffer von Daniel Bruch (58.) und Tim Krüger (59.) - 5:2 am Ende für die Hessen.

Ravensburg Towerstars - EC Bad Nauheim 3:1 (0:0, 3:0, 0:1)

Zwei frühe Tore zu Beginn des Mittelabschnitts durch James Bettauer (21.) und Wojciech Stachowiak (22.) brachten die Towerstars in Führung, ehe Sam Herr (28.) gleich noch den dritten Treffer nachlegte - 3:0 aus Sicht der Hausherren nach 40 Minuten. Im letzten Drittel passierte dann nicht mehr viel. Stefan Reiter (51.) erzielte zwar noch das 1:3 für die Roten Teufel, die erhoffte Initialzündung für eine Aufholjagd war das aber nicht mehr.

Tölzer Löwen - Dresdner Eislöwen 4:5 (0:2, 3:1, 1:1, 0:1) n.V.

David Rundqvist (12.), Tom Knobloch (18.) und Jordan Knackstedt (30.) auf Seiten der Eislöwen - Markus Eberhardt (28.), Tyler McNeely (34.) und Cam Spiro (38.) für die Hausherren - es war ganz schön was los in Bad Tölz in den ersten 40 Minuten, 3:3. Im Schlussabschnitt brachte zunächst Yannick Drews (51.) die Gäste erneut in Führung, bevor Lubor Dibelka (60.) drei (!) Sekunden vor der Schlusssirene doch noch das 4:4 erzielen konnte. In der Overtime war es dann Tim Walther (61.) auf Dresdner Seite, der den Siegtreffer markieren konnte - 4:5 der Endstand.

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