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Mit diesen 10 Tricks hält dein Smartphone-Akku deutlich länger

Möglicherweise lädst du dein Smartphone falsch und weißt es gar nicht. Spätestens seit dem Apple-Eklat rund um langsame Akkus kann es nicht schaden, sich darüber Gedanken zu machen.

Jeder hat seine eigene Taktik. Ich beispielweise bevorzuge bequemes Aufladen in der Nacht, ohne mich weiter um mein Smartphone kümmern zu müssen. Stehe ich auf, hat es hundert Prozent und ich muss es nur noch vom Kabel trennen. So weit, so gut, so falsch. Das Aufladen eines Smartphone-Akkus sollte tatsächlich nicht so leichtfertig durchgeführt werden.

Richtig den Akku aufladen - Darauf musst du achten

Wie man sein Telefon richtig mit Strom versorgt, scheint besonders im Hinblick auf Apples Umgang mit älteren iPhones an Relevanz gewonnen zu haben. Ein Geheimmodus drosselt die Geräte, damit ihre schwachen Akkus keinen unerwarteten Absturz durch Überforderung auslösen.

Gutes Ladeverhalten kann im besten Fall dazu führen, dass du das Leben deiner Smartphone-Batterie verlängerst. Was du dafür tun und lassen musst, findest du in der folgenden Auflistung.

Aufladen, wann immer und wo immer du kannst: Selbst, wenn es nur für einige Minuten sein sollte: Partielles Aufladen schadet deinem Akku laut Business Insider nicht. Bloß nicht komplett entladen: Sogenannte "Tiefentladungen" nutzen deinen Akku ab. Samsung geht sogar noch einen Schritt weiter und sagt "Smartphone-Akkus sind Lithium-Ionen-Akkus und ein vollständiges Entladen könnte einen Sicherheitsmechanismus aufrufen, der die Batterie permanent deaktiviert". "Batterie-Training" ist nicht nötig: Eine Prozedur aus den Tagen von Nickel-Cadmium- und Nickel-Metallhydrid-Batterien war es, Samsung zufolge, Akkus durch eine Reihe an Entladungs- und Aufladungszyklen dazu zu zwingen, so viel Strom wie möglich zu akzeptieren. Im Zeitalter von Lithium-Ionen-Akkus ist das hinfällig. Versuche, das Batterielevel zwischen 65 und 75 Prozent zu halten: Laut Business Insider halten Lithium-Ionen-Akkus am längsten, wenn sie dauerhaft in diesem Bereich arbeiten. Leider eine sehr umständliche und kaum realisierbare Maßnahme. Wenn Nummer vier nicht klappt, versuche einen Akkustand von 45 bis 75 Prozent aufrecht zu erhalten: die zweitbeste Lösung und etwas realistischer. Um generell Langzeitschäden am Akku zu vermeiden, soll auch noch ein Ladeniveau von 25 bis 75 Prozent helfen. Lade deinen Smartphone-Akku nie vollständig auf - insbesondere nicht ausgehend von einem sehr niedrigen Ladestand: Den Hundert-Prozent-Status zu erreichen, kann die Kapazität und Lebensdauer deines Akkus verkürzen. Gerade bei Lithium-Ionen-Batterien bietet es sich an, darauf zu verzichten, weil Hochspannung den Akku belastet. Lade dein Smartphone nicht über Nacht auf: Es gibt einige gute Gründe (auch abseits der Akku-Schonung), das Smartphone nicht über Nacht aufzuladen. 1. Es liegt höchstwahrscheinlich in der Nähe deines Bettes und wirkt sich dadurch negativ auf deinen Schlaf aus. 2. Wir erinnern uns an die explodierenden Akkus von Samsung. In Kopfnähe nicht wünschenswert. 3. Wenn es dem Akku tatsächlich stark schadet, dass er komplett aufgeladen wird, ist ein stundenlanger Ladevorgang über Nacht natürlich die schlechteste Option. Verzichte während des Aufladens auf Videos und Games: Schaust du beim Akku-Laden Filme oder spielst ein Spiel, löst du damit ein parasitäres Laden aus. Das bedeutet dein Akku wird gleichzeitig ent- und aufgeladen. Das ist auf Dauer schädlich für deinen Batterie und kann am Ende zu mehr Hitze und höherer Spannungsbeanspruchung führen. Setze deinen Akku keiner Hitze aus: Das ist zwar nicht neu, aber trotzdem ebenso wichtig. Hohe Temperaturen können deinem Akku schaden und seine Lebensdauer einschränken. Sie belasten die Batterie und lassen sie ihre Kapazität weitaus schneller einbüßen als es bei niedrigeren Temperaturen der Fall ist. Zieh das Kabel ab, sobald dein Smartphone geladen ist.

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Mehr Informationen zum Thema Smartphone und Akku:

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Für einen generell schonenden Einsatz deines Akkus außerhalb seiner Ladezyklen gibt es ebenfalls einige nützliche Hinweise.

Displayhelligkeit überwachen

Die Helligkeit deines Displays kann enorme Akkureserven abverlangen. Wenn du das Level reduzierst oder die automatische Helligkeitsanpassung deines Smartphones in Anspruch nimmst, schonst du die Batterie auf einfache Weise. Zu bevorzugen ist dabei die automatische Anpassung, da jede manuelle Einstellung ebenfalls mehr Energie benötigt. Interessant ist übrigens, dass animierte Hintergründe eine ständige Belastung der Prozessors und damit des Akkus darstellen.

Signalsuche schwächt den Akku

Wenn du dich mit deinem Smartphone am Tag von Netzwerk zu Netzwerk bewegst, erfordert die andauernde Suche nach neuen Signalen ebenfalls Akku-Power. Besonders Bluetooth bedeutet einen hohen Stromverbrauch, weil ein Smartphone in Gebieten mit keinem oder schwachem Signal ständig auf die Suche geht. Ein stabiles Signal ist deshalb wünschenswert.

Auf klassische Anzeichen achten

Deine Apps solltest du immer auf dem neuesten Stand halten, damit du von gesteigerter Effizienz beim Ausführen profitieren kannst. Außerdem kannst du auf klassische Indikatoren achten, die dir anzeigen, dass dein Akku langsam ausfällt. Dazu zählen die häufigere Notwendigkeit des Aufladens, ungewöhnliche Hitzeentwicklung während des Ladens oder beim Benutzen deines Smartphones oder die vergleichsweise schnelle Entladung deines Akkus.

Fazit

Den Akku deines Smartphones richtig aufzuladen, kann seine Lebensdauer ausdehnen. Die nötigen Schritte dazu sind nicht allzu aufwendig und sollten nach einer kurzen Umgewöhnungsphase schnell verinnerlicht sein. Im besten Fall machst du aber bereits alles richtig und brauchst dir darüber keinerlei Gedanken machen.

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