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Alexa als Weihnachtsgeschenk? So macht ihr euer Amazon Echo fit

Weihnachtszeit ist Amazon Echo und Alexa-Zeit. Wie ihr eure neuen Mitbewohnerin von Anfang an in den Griff bekommt, zeigen wir euch hier.

Erst gestern veröffentlichte Amazon Angaben darüber wie gut das diesjährige Weihnachtsgeschäft mit den Lautsprechern Amazon Echo und Amazon Echo Dot verlaufen ist. Es überrascht wohl niemenden, dass beide Geräte weltweit zu den Top-Sellern der Feiertage gehörten.

Millionenfach sollen die Lautsprecher rund um Weihnachten gekauft worden sein, so dass der Echo Dot nicht nur bei Amazon selbst zum Nummer-1-Produkt mutierte, sondern auch bei anderen Anbietern einen Bestseller darstellte.

Alexas Konfiguration in wenigen Schritten

Auch viele von euch dürften sich über Alexa unterm Weihnachtsbaum gefreut haben. Nach der ersten Euphorie will die digitale Assistentin allerdings sachgemäß konfiguriert werden. Wir zeigen euch, wie das geht und geben euch gleich noch ein paar nützliche Tipps mit auf den Weg.

1. Alexa einrichten mit der Alexa-App

Amazon macht es euch einfach und stattet alle Geräte mit einer eigenen Alexa-App aus. Schritt für Schritt führt sie euch durch die Einrichtung. Ein Beispiel dafür ist das Konfigurieren der Musikausgabe, die eine der meistgenutzten Funktionen ist.

Legt fest, über welchen Dienst ihr mit Alexa Musik hören wollt. Dazu ruft ihr unter "Einstellungen" "Musik und Medien" auf und wählt diesen als Standard-Musikdienst aus (für Spotify müsst ihr zuvor euer Konto mit der Alexa-App verknüpfen). Gebt ihr anschließend den Sprachbefehl "Alexa, spiele Musik", wird immer dieser Standard-Dienst angewählt. 2. "Skills" machen Alexa schlauer

Über kleine Erweiterungen könnt ihr Alexa neue Dinge beibringen. Diese sogenannten "Skills" findet ihr entweder über die Alexa-App, direkt bei Amazon oder via Sprachbefehl. Ähnlich den normalen App Stores bietet auch die App ihre Skills in verschiedenen Kategorien an, so dass die Suche für euch übersichtlich bleibt.

Habt ihr eine passene Erweiterung gefunden, klickt ihr auf "Skill aktivieren" und sie wird auf eurem Gerät installiert. Ist euch der Name des Skills schon bekannt, könnt ihr ihn auch per Sprachbefehl direkt aktivieren.

Fun Fact: Immer wenn Alexa auf eine Frage nicht antworten kann, wird es Zeit, ihre Skills zu prüfen. Zusätzliche Erweiterungen können ihr helfen, die Lücken zu füllen.

3. Alexa muss nicht alles können.

Ein bequemes, aber auch riskantes Feature - vor allem für Familien - ist der Spracheinkauf. Da zum Shoppen per Sprachbefehl kein Passwort nötig ist, kann es auch schon einmal aus Versehen oder Unfug zu ungewollten Bestellungen kommen. Diese Funktion zu deaktivieren, bietet sich deshalb für den ein oder anderen an.

Dazu müsst ihr einfach unter "Einstellungen" die Kategorie "Spracheinkauf" auswählen und den Slider ganz nach links verschieben.

4. Alexa hört auch auf andere Signalwörter

Gibt es bei euch jemanden im Haushalt, der einen ähnlichen Namen wie die digitale Assistentin besitzt (zum Beispiel Alexander), könnte es zu unangenehmen Verwirrungen kommen. Amazons Echo besitzt nämlich die Angewohnheit, auch ungefragt auf leicht oder stärker abgewandelte Signalwörter zu reagieren und womöglich sogar von euch unbemerkt Gespräche aufzuzeichnen.

Um dies zu vermeiden, gibt es die Option, neben "Alexa" auch andere Signalwörter festzulegen: Amazon, Echo oder Computer. Dazu ruft ihr mittels der App die Einstellungen auf und ändert die Standard-Auswahl unter "Aktivierungswort" einfach.

5. Aufzeichnungen wieder löschen

So bequem das Leben mit Alexa ist, ihr solltet nicht vergessen, dass sämtliche Sprachbefehle, die ihr an sie richtet, auf den Amazon-Servern hinterlegt werden. Dies geschieht laut Amazon zwar in anonymisierter Form, etwas gesteigerte Vorsicht ist aber dennoch nie falsch.

Wollt ihr alle oder einzelne Befehle löschen, könnt ihr dies via Alexa-App tun.

Ruft die Geräte-Einstellungen auf und wählt den Punkt "Verlauf" aus. Hier könnt ihr einzelne Aufnahmen löschen. Wollt ihr alle gespeicherten Befehle entsorgen, müsst ihr euch zunächst auf der Amazon-Seite anmelden. Anschließend wählt ihr euer Gerät aus und dann die Option "löschen" unter dem Punkt "Sprachaufnahmen verwalten". 6. Flash Briefings für Wunsch-News

Unter dem Begriff "Flash Briefing" finden sich zahlreiche Skills für Alexa, die euch eure ganz persönlichen Updates zu verschiedensten Themen ermöglichen. Auf der Amazon-Seite und über die App findet ihr dazu eine große Auswahl, die von tagesaktuellen Nachrichten über das Wort des Tages bis hin zu täglichen Rezeptetipps reichen. Aufgerufen werden sie über die Sprachbefehle "Alexa, was ist meine tägliche Zusammenfassung?" oder "Alexa, was sind die Nachrichten?".

7. Personalisierte Antworten

Im Oktober startete Amazon in den USA das Ausrollen der individualisierten Spracherkennung für Alexa. Dadurch ist es ihr möglich, innerhalb eines Haushaltes mehrere Personen anhand ihres Stimmenprofils voneinander zu unterscheiden.

Für euch bedeutet das trotz Mehrfachnutzung personalisierte Ergebnisse. So könnt ihr zum Beispiel Veranstaltungen zu eurem Kalender hinzufügen, eigene to-do-Listen erstellen oder eure Lieblingsmusik anhören, ohne vorher verifizieren zu müssen, dass ihr es seid. Einziger Nachteil: Wann diese Funktion in Deutschland verfügbar ist, ist noch nicht bekannt.

Momentan kann Alexa hierzulande zwar zwischen verschiedenen Haushaltsmitgliedern unterscheiden, dies jedoch nicht, ohne das jeweilige Profil per Sprachbefehl „Alexa, wechsle zu dem Profil von ... „ extra aufzurufen.

Um Haushaltsmitglieder hinzuzufügen, wählt ihr unter "Einstellungen" die Option "Konto" und dort "Haushaltsprofile" aus. Durch die Eingabe eurer Login-Daten meldet ihr euch an und könnt anschließend die Konto-Daten des neuen Mitgliedes hinzufügen. Zur Bestätigung klickt ihr auf "Haushalt beitreten". Fazit: Alexa mit Vorsicht genießen

Mit Alexa wird Vieles bequemer und auch amüsanter. Nicht nur hilfreiche Features, sondern auch diverse Easter Eggs, die lustige Antworten und Reaktionen provozieren, haben nicht ohne Grund zum großen Erfolg der Amazon Echo-Geräte an Weihnachten geführt. Zu unbedarft solltet ihr im Umgang mit der digitalen Assistentin aber trotzdem nicht sein. Es empfiehlt sich durchaus, manche Funktionen zu deaktivieren und regelmäßig die eigenen Sprachaufnahmen zu löschen.

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