Am 16. Oktober 2017, um 14.35 Uhr, veröffentlicht Daphne Caruana Galizia ihren letzten Blogeintrag. 23 Minuten später wird sie auf dem Weg zu einem Banktermin mit einer Autobombe ermordet. Der kurze Post, der am Ende ihrer über drei Jahrzehnte langen journalistischen Karriere steht, schließt mit den Worten: „Betrüger, wohin man blickt. Die Situation ist zum Verzweifeln."
Wer die maltesische Journalistin umgebracht hat, ist auch ein halbes Jahr nach der Tat unbekannt. Die Hinweise, die dem internationalen Ermittlerteam vorliegen, deuten auf polizeibekannte Auftragsmörder hin. Fest steht auch: Eine Journalistin wird nicht ermordet, wenn es nicht jemanden gibt, der sie ruhigstellen will. (...)
26. April 2018.