Die glorreichen Zeiten linksradikaler Politik? Demo gegen die Startbahn West 1982.
Sebastian Lotzer heißt eigentlich anders. Seinen bürgerlichen Namen wird er auch am Ende des zweistündigen Gesprächs nicht verraten. Dies tut aber auch nichts zur Sache. Sein Pseudonym verweist auf den gleichnamigen Schriftsteller der Reformation, der eine erste Aufstellung von Menschen- und Freiheitsrechten auf deutschem Boden zu Papier gebracht hatte. Freiheit und Selbstermächtigung sind dann auch die zentralen Themen des Gesprächs in einer Kneipe in Berlin-Kreuzberg, die Lotzer vorgeschlagen hat.
Direkt am Anfang muss er erst einmal laut lachen. Die Frage, was am diesjährigen 1. Mai in Berlin los war, beantwortet er eindeutig: "Partyfaschismus. Und einige Leute, die schwarz gekleidet und vermummt eine halbe Stunde spazieren gegangen sind. Das war alles."
Euphorischer fällt sein Blick über den Rhein aus. Lotzer hatte jüngst mit "Winter is coming" ein Buch über die sozialen Kämpfe in Frankreich veröffentlicht. In Paris brann...
Warum endet dieser Text denn jetzt schon? Mittendrin? Ich möchte den Artikel gerne weiterlesen!
Um den ganzen Artikel zu lesen, haben Sie folgende Möglichkeiten:
Haben Sie ein Online- oder Kombi-Abo? Dann loggen Sie sich einfach ein. Wenn nicht, probieren Sie doch mal unser Digital-Mini-Abo:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.