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Ein Berliner Architektenbüro hat elegante Wohnungen in das Gebäude eines ehemaligen Nazi-Zwangsarbeiterlagers in Marzahn-Hellersdorf eingebaut – und damit einigen Ärger ausgelöst. Doch weil Bauflächen knapp sind in Berlin, können sich immer mehr Menschen vorstellen, in historisch belasteten Häusern oder auf entsprechend Arealen zu wohnen. „Unglaublich und geschmacklos“, findet das der SPD-Abgeordnete Sven Heinemann und fordert: Das Land Berlin müsse solche Grundstücke ankaufen, um sie dem Wohnungsmarkt zu entziehen.