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Wenn die Natur Hausrecht hat

Über tausend Platanen formen in Nagold einen begehbaren Kubus (Foto: Ferdinando Iannone/TUM, Entwurf: Ludwig/Schönle)

"Ja, das möchste: Eine Villa im Grünen mit großer Terrasse, vorn die Ostsee, hinten die Friedrichstraße", schrieb Kurt Tucholsky 1927. Mitten in der Stadt wohnen, aber sich auch wie auf dem Land fühlen? Mutet angesichts verdrängter Grünflächen eher als Wunschdenken an. Dass ein Großteil der Weltbevölkerung längst in Städten lebt, ist nicht so sehr dem sexy Trend eines urbanen Lebensstils geschuldet als vielmehr dem Bedarf an Infrastruktur und Arbeit.

Doch mit zunehmender Bevölkerungsdichte und Versiegelung von Flächen steigt die Temperatur. Und nicht zuletzt der Klimawandel fordert neue städtebauliche Konzepte. Wie sich Natur und Technik zu funktionalem Design verbinden lassen, um diesen Herausforderungen zu begegnen, beschäftigt Ferdinand Ludwig seit bald zwei Jahrzehnten. 2005 schuf er zusammen mit Kollegen vom Institut Grundlagen moderner Architektur der Uni Stuttgart sein erstes größeres Bauwerk, das Pflanzen mit nicht lebenden...


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