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So lohnt sich Topsharing - für Chefs und Firma

Wenn sich zwei höhere Manager eine Stelle teilen, geht es nicht nur um Work-Life-Balance: Die Firmen versprechen sich davon einen Mehrwert.


Natürlich gehen wir uns gelegentlich auf den Keks", sagt Bianca Gebauer. "Wie es immer mal vorkommt, wenn man eng zusammenarbeitet", stimmt Martin Camenisch zu. "Aber grosse Unstimmigkeiten hatten wir noch nie." Das klingt nach gewöhnlichem Büroleben, doch ein gewöhnliches Kollegengespann sind Gebauer und Camenisch nicht. Sie sind die beiden Hälften der Leitung Personalmanagement bei der Schweizerischen Post. Auf anderen Kaderstufen teilen sich Post-Mitarbeitende schon lange Stellen auf.


Doch bei dem Tandem Gebauer–Camenisch geht es nicht bloss um Job-, sondern um sogenanntes Topsharing. Dabei wird eine Führungsstelle im obersten Management zwischen zwei Angestellten gesplittet. Gebauer und Camenisch sprechen von einem Selbstexperiment. «Wir haben das Topsharing einmal technisch und praktisch durchgespielt und sind mit gutem Beispiel vorangegangen.» Mittlerweile gibt es im Unternehmen weitere Topsharer.


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