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Anspruchsvolle Studiengänge: Ist ein Medizin-Studium schwerer als eines der Germanistik?

Studiengänge nach Schwierigkeitsgrad zu sortieren ist sinnfrei, denn „schwer“ ist subjektiv. Was sich jedoch vergleichen lässt, sind Zugangsvorrausetzungen, Abbruchquoten, die Prüfungsdichte, die Fachkulturen, die Mindestanforderungen und der durchschnittliche Zeitaufwand. Und da lassen sich Unterschiede feststellen. 

Während Studierende in medizinischen und naturwissenschaftlichen Studiengängen laut einer Studie der Universität Konstanz regelmäßig 40 Stunden und mehr pro Woche mit dem Studium verbringen, sind es bei Studierenden in #Soziologie durchschnittlich nur knapp 23 Stunden. Welche Unterschiede in der #Fachkultur es ihr ermöglichen, in sieben Semestern zwei Bachelorstudiengänge an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main abzuschließen erklärt Laura Stitzl

Medizin und Jura gelten als besonders schwere Studiengänge, trotzdem brechen unterdurchschnittlich viele Studierenden dort ab. Sören Isleib vom Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung GmbH erklärt, woran das liegt und was in #Physik#Informatik und #Ingenieurswissenschaften für hohe #Abbruchquoten sorgt. Informatikstudent Gerrit Schulze-Frerichs berichtet, warum er #Physik abgebrochen hat und woran viele seiner Kommilitonen und Kommilitoninnen in Informatik scheitern. 

Umweltingenieursstudentin Annabell Bruns erklärt, wieso die Struktur eines Studiums das Durchkommen in #Regelstudienzeit erschweren kann und Pharmaziestudentin Rümeysa Demir erzählt, warum sie trotz ständiger #Prüfungen und hohem #Leistungsdruck trotzdem weiterhin Pharmazie studieren will.

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