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Eine Reise nach Marrakesch

Die moderne Märchenstadt in Marokko ist der wahr gewordene Traum von 1001 Nacht. Wir haben den Orient-Zauber hier in jeder Ecke und in jedem Duft wahrgenommen. Kaum eine andere Stadt hat uns so schnell in den Bann gezogen: leuchtende Farben, duftender Tee, aromatische Gewürze, fröhlicher Trubel in den schmalen Gassen und herzliche Menschen - so haben wir „unser" Marrakesch erlebt. Wir sind durch die wuseligen Souks gelaufen, haben uns in der Medina verloren, haben die betörenden Düfte der Garküchen aufgesogen und ein köstliches Glas Minztee mit Blick auf den Jemaa el-Fnaa getrunken. Marrakesch ist intensiv und auch irgendwie berauschend. Diese wundervolle Stadt ist so viel mehr als nur 1001 Nacht.


Lassen Sie sich von unseren Lieblingsecken verzaubern! 


Vor der Kulisse des verschneiten Atlasgebirges breitet sich die „Perle des Orients" wie eine Oase in der Wüste aus. Seit der Hippie Bewegung in den 60er und 70er Jahren avanciert der Ort zum beliebten Reiseziel. Schon der Krupp-Erbe Arndt von Bohlen und Halbach besaß hier eine Villa.


Durch die sprachliche sowie kulturelle Verbundenheit haben bis heute zudem viele Franzosen eine Residenz in der orientalischen Stadt.


Le Jardin Majorelle & Le Musée Yves Saint Laurent Marrakech


In Marrakesch reiht sich ein schickes Hotel an das andere. Als echtes Highlight haben wir das „La Mamounia" empfunden - eine wahre Stilikone in Sachen Luxushotels, welche märchenhaft und geheimnisvoll zugleich wirkt. Ebenso magisch ist aber auch eine Übernachtung in einem Riad fernab der Touristenströme. Ein marokkanischer Riad ist ein Haus, oft ein Hotel, mit einem Innenhof oder Garten. In Marrakesch gibt wunderschöne und luxuriöse Riads, die nördlich des Hauptplatzes der Stadt, dem Jemaa el-Fnaa, zu finden sind.


Wir lieben Marrakesch aber vor allem wegen der großen Medina, einer typisch orientalischen Altstadt, die von einer riesigen roten Sandsteinmauer umgeben ist und seit 1985 zum Weltkulturerbe der Unesco gehört. Hier wimmelt es nur so von Geschäften, Cafés und schicken Hotels. Am meisten Spaß hat es gemacht sich einfach treiben zu lassen. Manchmal brauchten wir aber auch starke Nerven. Um ein wenig Abstand von dem Trubel in den unzähligen Gassen der Stadt zu gewinnen, sind die traumhaften Grünflächen wie geschaffen. Ruhe haben wir in dem wunderschönen „Menara Park“ mit Berg-Panorama gefunden sowie in dem Kleinod „Jardin Majorelle“ - ein botanischer Garten mit kobaltblauen Häusern und riesigen Kakteen, der 1980 von dem französischen Modedesigner Yves Saint Laurent aufgekauft wurde und bis heute als absolutes Juwel der Stadt gilt. Hier lässt es sich wunderbar entspannen!


Das beste Essen hatten wir im NOMAD in der Medina, ein wahrer Geheimtipp. Das Couscous dort ist wirklich gut! Hoch oben auf dem „Le grand balcon du café glacier“ haben Sie die schönste Aussicht auf das bunte Treiben des Marktplatzes Jemaa el-Fnaa.


Die beste Reisezeit


In den Sommermonaten wird es in Marokko sehr heiß, sodass die hohen Temperaturen für uns tatsächlich kaum auszuhalten waren. Da das ganze Jahr über ein leichter Wind vom Atlantischen Ozean weht, sind der Frühling und Herbst ideal. Marokko bietet nahezu ganzjährig das perfekte Kaftan-Wetter, so gibt es für uns keinen Grund, um unsere schönsten Sommerkleider und Tuniken nicht ausgiebig auszuführen. Wir fahren immer gerne im September nach Marrakesch, um den Spätsommer noch etwas zu verlängern oder im März für die ersten wärmenden Sonnenstrahlen.


Marrakesch ist einfach unglaublich und immer eine Reise wert. Wir kommen definitiv wieder!

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