An einem sonnigen Augustnachmittag probt Nilüfer Yanya im Londoner Stadtteil Peckham mit ihrer Band. Im luftigen weißen T-Shirt nimmt die gebürtige Londonerin in einer Ecke des Studios unter eingerahmten Fotos von Musiker*innen Platz. Mit Kopfhörern im Ohr und ihrem Smartphone in der Hand spricht sie via Skype mit Missy. Auf ihrer zweiten EP „ Plant Feed", die im Juni erschien, säuselt die 22-Jährige mit der tiefen Stimme lethargisch und mit größtmöglichem Desinteresse an Typen.
Mit Missy sprach sie über Pflanzen, grenzenlose Kunst und das Gefühl, langsam berühmt zu werden.
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