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Überraschend anders, ein Wochenende in Warschau

Warschau ist definitiv unterbewertet. Woher ich das weiß? Ich war dort und mein Wochenende in Warschau war anders als erwartet, nämlich viel besser, voller Entdeckungen und Überraschungen. Das Gute an der unterschätzten Hauptstadt, selbst im Sommer treten sich die Touristen nicht überall auf die Füße. Von einer schönen Altstadt bis zu hippen Restaurants, Warschau verändert sich rasant und es ist Zeit die polnische Hauptstadt zu entdecken.


Tipps für ein spannendes Wochenende in Warschau

Warschau ist nicht nur modern, Warschau ist verdammt hipp. Es gibt viele gute Restaurants, in denen auch Vegetarier und Veganer voll auf ihre Kosten kommen und die Bars sind so cool, sie könnten auch in Berlin sein. Warschau hat Innenhöfe mit Marienaltären, in denen die Zeit stehen geblieben ist und Straßen und Häuserblocks, die mich zurück katapultieren in die Zeiten von Sozialismus und Kommunismus. Warschau zeigt Brüche und Gegensätze, die es für mich im Moment zu einer sehr spannenden Stadt machen. Und wie überall auf der Welt sind auch in Warschau die Investoren auf dem Vormarsch und das Geld wird vieles verändern. Das muss nicht immer schlecht sein, aber eben anders.

Warschau wird von der Weichsel in zwei Teile geschnitten. Die Westseite mit der Altstadt und dem eigentlichen Zentrum der Stadt und der etwas vergessenen Ostseite mit dem Stadtteil Praga. Ich starte mit meiner Erkundung auf der Westseite.


Die Altstadt, ein Phönix aus der Asche

Die Altstadt in Warschau zieht mit Abstand die meisten Touristen an und das zu Recht. Im Zweiten Weltkrieg wurde Warschau fast vollständig dem Erdboden gleichgemacht und es ist beeindruckend, wie die Polen in nur wenigen Jahren eine weitgehend detailgetreue Rekonstruktion der Stadt geschaffen haben. Als Vorlage für den Wiederaufbau dienten zum Beispiel Bilder des italienischen Malers Bernardo Bellotto aus dem 18. Jahrhundert. (mehr)

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