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6 Tipps für Ihren Erfolg auf Twitter im B2B Marketing - Geistreich78

Die Mikro-Blogging-Plattform Twitter lebt von der Unmittelbarkeit der Nachrichten. Auf Twitter ist alles schnell und zackig. Twitters Beschränkung auf 140 Zeichen pro Nachricht hält scheinbar nicht davon ab, es als Informations- und auch Marketing-Tool zu nutzen. Auch im Bereich des B2B Marketing ist Twitter ein Baustein, der eingesetzt werden kann. Wie Sie Twitter erfolgreich als Tool für das Kuratieren, Teilen und Testen von Inhalten einsetzen können, erfahren Sie in diesem Artikel.


Tipp 1:  Die eigene Twitter-Strategie

Entscheiden Sie sich für ein Thema und twittern Sie - nicht ausschließlich, aber doch überwiegend - zu genau diesem. So erlangen Sie mit ein wenig Durchhaltevermögen Expertenstatus für dieses Thema. Innerhalb Ihres Themas können Sie die Inhalte frei wählen. Denkbare Inhalte sind:

Ihre eigenen Gedanken zum Thema
Die Verlinkung Ihrer eigenen Internetseiten
Das Verteilen Ihrer Beiträge auf anderen Internetseiten
Die Verlinkung anderer Internetseiten zum gleichen Thema
Empfehlungen von Literatur in Ihrem Themenbereich und vieles mehr...

Twittern sollte, wenn irgend möglich, der Chef selbst. Oder zumindest sollte er oder sie mit-twittern. Das erhöht die Glaubwürdigkeit Ihres Unternehmens ungemein. Die 140 Zeichen für einen Tweet sind schnell am Morgen beim ersten Kaffee getippt - und wenn Sie einen interessanten Artikel lesen im Laufe des Tages, denken Sie doch auch daran, ihn gleich noch schnell auf Twitter mit Ihren Followern zu teilen.


Bleiben Sie eng an Ihrem gewählten Thema, aber twittern Sie auch mal über den Tellerrand hinaus. Auch der eine oder andere private Tweet zwischendurch ist dabei erlaubt und macht Sie für Ihre Kunden und Klienten menschlich. Übertreiben Sie es aber nicht. Eine kurze Nachricht darüber, dass das Fußballteam Ihres Sohnes den Pokal geholt hat, sollte reichen.


Tipp 2:  Teilen ist nicht nur was für Kinder

Viele Firmen nutzen Twitter als Einweg-Kanal. Sie kommunizieren lediglich ihre eigenen Nachrichten aus dem Unternehmen. Doch Twitter kann so viel mehr sein als ein weiterer Newsletter für Unternehmensnachrichten. Twittern Sie daher nicht ständig nur Ihre eigenen Sachen!

Verlinken Sie auch thematisch passende interessante Nachrichten von anderswo. Je mehr Sie dabei in die Breite denken, desto wertvoller werden Sie als Kurator für Inhalte in Ihrem Expertenthema für Ihre Follower. Retweeten Sie daher nicht ständig die gleichen wenigen anderen Twitterer, sondern suchen Sie, beispielsweise über die Hashtagsuche, auch nach Inhalten „neuer" Accounts. Oder retweeten Sie durchaus auch mal einen Tweet, der thematisch nur angelehnt ist an Ihr eigenes Thema und machen Sie so Menschen aus diesem angelehnten Interessensgebiet auf sich aufmerksam.

Das Motto im Internet allgemein und auf Twitter im Besonderen lautet: Teilen, teilen, teilen!


Tipp 3:  Lernen Sie, was gut funktioniert und was nicht

Bei Gelegenheit sollten Sie auch mal in die Twitter-eigenen Analytics reinschauen. Besser gesagt: Machen Sie sich den Blick in die Analytics zur Gewohnheit und finden Sie so heraus, welche Inhalte für Ihre Follower besonders interessant sind und welche eher wenige Follower zu Interaktionen bewegen. So können Sie entscheiden, wovon Sie mehr machen und wofür Sie weniger Aufwand betreiben müssen. Analysieren Sie den Anstieg Ihrer Follower, wie oft Ihre Tweets retweetet werden, wie oft Ihr Twitterprofil erwähnt wird und so weiter. Sie können sogar verfolgen, wie sich der Erfolg Ihrer Kampagnen entwickelt. Die Analytics, die Twitter selbst anbietet, sind ein sehr gutes Tool zur Erfolgsmessung.

Haben Sie dabei auch immer Ihre Mitbewerber im Blick und schauen Sie, was bei deren Profilen gut ankommt - und was nicht. Lernen Sie aus deren Erfolgen und auch aus deren Misserfolgen. So sparen Sie sich vielleicht den einen oder anderen eigenen Fehltritt. Passen Sie das, was Ihre Mitbewerber - oder auch andere Twitterer aus völlig anderen Bereichen - gut machen für Ihre eigenen Zwecke an. Nutzen Sie Hashtags, die gerade im Trend sind, sofern diese zu Ihrem Thema passen.


Tipp 4:  Wer rastet, der rostet!

Haben Sie einen Account auf Twitter und nutzen ihn nicht? Oder nutzen Sie ihn nur sporadisch? Das wirkt nach außen sehr unprofessionell und Sie werden auf Dauer Follower verlieren. Ungenutzte oder sehr unregelmäßig genutzte Social Media Profile lassen schnell das gesamte Unternehmen unzuverlässig wirken. Mein Rat ist daher: Nutzen Sie angelegte Profile - und nutzen Sie sie regelmäßig. Füllen Sie Ihren Twitterstream mit Hilfe eines Vorausplanungstools (beispielsweise über Tools wie Hootsuite o.ä.) und twittern Sie so regelmäßiger als zuvor. Dabei gilt wie auch beispielsweise im Sport: Lieber klein anfangen. Und lieber regelmäßig wenig als einmal ganz viel. Nehmen Sie sich einmal Zeit und suchen Sie Inhalte zusammen, die Ihre Follower interessieren könnten. Legen Sie dann einen „Twitterplan" an und planen Sie die Tweets im Voraus, so dass Sie nicht jeden Tweet von Hand absenden müssen, sondern Twitter sich automatisiert darum kümmert. Ob Sie mit einem Tweet pro Tag anfangen oder mit 2 bis 3 Tweets am Tag loslegen, hängt dabei ein wenig von Ihrem Themengebiet und Ihrem Fleiß beim Suchen spannender Inhalte ab. Versuchen Sie, lieber mehrfach am Tag zu twittern, um möglichst auch Interessenten zu erreichen, die nicht gerade dann online sind, wenn Sie Ihren einzigen Tweet des Tages absetzen. Zurückgeblättert wird in der Twitter-Timeline eher wenig und wenn, dann nicht weit.


Tipp 5:  Kleider machen Leute

Auch wenn man manchmal einen ganz anderen Eindruck gewinnen könnte: Auch das Aussehen Ihres Twitter-Accounts ist wichtig. Füllen Sie alle Informationen in Ihrem Twitterprofil aus. Geben Sie auch Ihre Webseite an und eines oder mehrere Interessensgebiete. So wissen Ihre neuen Follower gleich, warum Sie Ihnen folgen sollten. Tipps zum Ausfüllen, also was auf jeden Fall in Ihr Twitterprofil rein sollte, finden Sie zum Beispiel im Artikel „ Brandbuilding mit Ihrem Twitter Profil ".

Achten Sie auch auf die optische Ausgestaltung Ihres Profils. Stellen Sie ein passendes Profilfoto ein, das Ihren Wiedererkennungswert erhöht - beispielsweise das gleiche Profilfoto, das Sie auch in Ihren anderen Social Media Profilen verwenden. Auch den Hintergrund Ihrer Profilseite können Sie nutzen und beispielswese Ihr Logo einblenden oder ein Foto. Nutzen Sie die Ihnen zur Verfügung stehende kostenfreie Werbefläche. Machen Sie Ihr Profil so einladend wie möglich - alles ist besser als der Twitter-Standardhintergrund.

B2B Marketing Tipp 6 Wie du mir, so ich dir

Natürlich gibt es kein Gesetz, das besagt, dass man all denen zurückfolgen muss, die einem folgen. Aber wenn Sie beispielsweise Menschen mit ähnlichen Interessen folgen, ist es durchaus möglich, dass auch diese Ihnen folgen werden. Nicht etwa nur aus Höflichkeit, sondern eben weil Sie gleiche oder ähnliche Interessen haben. So bauen Sie sich einen Followerstamm auf. Follower mit ähnlichen Interessen wie Ihre schlägt Ihnen Twitter sogar automatisch vor.


Um potentiell interessante und interessierte Twitterer zu finden, können Sie auch in der Twittersuche nach einem Hashtag passend zu Ihrem Thema suchen oder nach einem passenden Keyword und folgen Sie den Twitterern, die darüber twittern. Oder suchen Sie gezielt nach Experten in Ihrem Thema und folgen Sie denen, die diesen folgen. Beobachten Sie, wer sich sonst noch in Twitter-Unterhaltungen einklinkt und folgen Sie auch diesen Twitterern. Nicht unbedingt wahllos jedem, aber doch denen, die Sie für interessant erachten. Nicht jeder davon wird Ihnen zurückfolgen, aber die Chancen darauf, dass es zumindest einige tun, stehen gut.

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